Flockis Corner

Concordia – SV Heddernheim II 4:3 (2:2)

Kreisliga A Frankfurt Nord-West
30. Oktober 2014

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Von Rudi Walther
„Galama” hieß das Beruhigungsmittel in den 70iger Jahren. Es war rezeptfrei in Literflaschen zu haben und wurde den Kindern verabreicht. Es hat angeblich keine Nebenwirkungen und ist allemal gesünder als eine Schachtel Zigaretten. Um die Fahrt zur Notapotheke zu ersparen, sollte die Medizin  am Sonntag im Spiel gegen FC Maroc am Rosegger vorrätig sein.

Yuri Dutchaks Führungstor in der fünften Minute verleitete zu trügerischer Sicherheit. Die Gäste zeigten sich unbeeindruckt und zogen aus einer stabilen Deckung heraus mit großem Engagement ihre Angriffe auf. Und sie hatten nach 24 Minuten Erfolg. Der Ball war zwar in Richtung aus dem Strafraum heraus, doch fiel auch ein Heddernheimer Stürmer über das ausgestreckte Bein von Jan Werner. Der Schuss vom Elfermeterpunkt  ging ins rechte Eck und Torwart Benny Kress war dran, doch der Ball schlug trotzdem zum Ausgleich ein. Während dann Dutchak nur die Latte wackeln ließ (37.), schlugen die Gäste aus dem benachbarten Stadtteil zwei Minuten später wieder zu. Die Abwehr der „Krokodile“ wirkte wieder einmal unkonzentriert. Eine Minute vor dem Pausenpfiff wurde der junge David Schestag durch Halten am Torschuss zentral im Strafraum gehindert. Wieder pfiff der sichere Schiedsrichter Daniel Friedlein Elfmeter. Yuriy Dutchak scheiterte zwar am Heddernheimer Keeper, aber Louis Haarhaus brachte den Nachschuss zum Ausgleich im Tor unter. Der bei dieser Aktion verletzte Gäste-Schlussmann blieb zum zweiten Durchgang in der Kabine. Nach 51 Minuten ließ sich das Concordia-Team durch einen klassischen Konter nach einer eigenen Ecke düpieren. Erst dadurch wurde die Stipp-Mannschaft wach und konnte sich endlich Vorteile erkämpfen. Dutchak übernahm vollends die Regie und knallte einen Freistoß zum 3:3 in die Maschen (69.). Die wackeren Gäste  blieben aber ihrer Taktik treu und suchten ihrerseits den “Dreier”. Für die glückliche Entscheidung sorgte dann Jakob Gismann in der Nachspielzeit. Sein Schuss von der Strafraumgrenze rutschte dem Torwart unter dem Körper durch und der Ball kullerte gerade so über die Torline. Der Rest waren Jubel und Schlusspfiff.

Concordia: Kress – Werner, Leichum, Peter, Meyer (85. Janicke) – Gismann, Tesar (46. Schneider), Dutchak,  Schestag – Haarhaus, Wiedemer (90. Tesar). – SR: Friedlein (Frankfurt). – Zuschauer: 70. – Player of the Match: Dutchak.

Das schreibt die FNP:

Concordia Eschersheim – SV Heddernheim II 4:3 (2:2). – Concordia-Trainer Roland Stipp freute sich über den „glücklichen Sieg“. Heddernheims Pressesprecher Pedro Acebes war dagegen enttäuscht: „Wir haben gut mitgespielt. Der Gegentreffer in der letzten Minute war Bitter.“ Die Tore: 1:0 Dutchak (6.), 1:1 Jansen (23., Foulelfmeter), 1:2 Scherpf (41.), 2:2 Haarhaus (44.), 2:3 Bökenkamp (50.), 3:3 Dutchak (66.), 4:3 Gismann (90.).


Germania Ginnheim – Concordia 1:2 (0:2)

KLA Frankfurt Nord-West
19. Oktober 2013

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Von Rudi Walther

Der Favorit von der nahen Eschersheimer Landstraße holt auch im “kleinen Derby” an der Woogwiese drei Punkte und festigt den zweiten Tabellenplatz. Das allerdings zur Pause  souverän aussehende Spiel entwickelt sich noch zu einer spannenden Auseinandersetzung.
Die Concordia dominierte im ersten Durchgang. Ihre Angriffszüge überzeugten und Yuriy Dutchak sorgte mit einem harten Flachschuss  aus halbrechter Position für die frühe Führung (8.). Auch die Germania bevorzugte den kontrollierten Spielaufbau aus der Viererkette, doch die Defensive  der Concordia war nicht auszuspielen. In der Folgezeit versäumten es die “Krokodile”, ihre durchaus gekonnt herausgespielten Chancen zu nutzen. Erst Boris Wiedemers strammer Linksschuss vom “Sechzehner”  brachte drei Minuten vor dem Wechsel das 2:0.  Dann baute die Concordia ihren Offensivdampf am Tag des Lokführer-Streiks fast vollends ab und die Ginnheimer bemühten sich, den Vorwärtsgang einzulegen. Nach der Auswechslung von Co-Trainer Azze Zariouh waren Benny Kress, Jakob Gismann und Benni Tesar gefordert. Nach einem Angriff über die rechte Flanke gab es Eckball. Der wurde nicht entschlossen abgewehrt und der Schuss aus dem Gewühl nach vorangegangenem Foul an Tesar rutschte hinter die Torlinie (66.).  Das gab der Germania Selbstvertrauen. Doch die wenigen Torchancen vereitelte spätestens Torwart Kress. In der Nachspielzeit schepperte noch das Aluminium über dem Concordia-Schlussmann, als  Außenverteidiger  Jan Werner noch gerade sein Bein in einem Schuss bringen konnte. Trainer Roland Stipp  würdigte die Leistung seiner Mannschaft: “Ich kann nicht verstehen, dass nachher eine gewisse Unzufriedenheit zu spüren war. Immerhin haben wir trotz vieler Ausfälle auch diese Prüfung bestanden. Die Jungs haben sich nach harten Wochen noch einmal durchgebissen und letztlich verdient gewonnen. Gut, dass wir jetzt ein spielfreies Wochenende haben.“ Beachtenswert war das Punktspiel-Debüt von Verteidiger Tim Janke in der Ersten Mannschaft. Der später eingewechselte Rik Linder war nach über einem Jahr erst zum zweiten Mal dabei und hatte vorher schon 90 Minuten in der Zweiten Mannschaft gespielt. “Beide haben gezeigt, dass man sich auf sie verlassen kann”, sagte der Coach.

Concordia: Kress – Werner, Gismann, Zarioh (46. Jukovic/73. Rik Lindner), Schiller (19. Tim Janicke) – Haarhaus, Tesar, Dutchak, Schestag – Jukovic (35. Schneider), Wiedemer. – SR: Heinz Zott. – Zuschauer: 100. – Player of the Match: Yuriy Dutchak.

Germania Ginnheim – Concordia Eschersheim 1:2 (0:2). – Die Gäste kamen gut ins Spiel und gingen durch Yuriy Dutchak in Führung (12.). Boris Wiedemer traf nach 42 Minuten aus 16 Metern zum 2:0. Den Anschlusstreffer erzielte Murat Akin (66.). „Wir haben nicht viel zugelassen, waren aber nach vorn zu ungefährlich. Einen Punkt hätten wir aber verdient gehabt“, sagte Ginnheims Spielausschuss-Chef Ralf Müller. Concordias Trainer Roland Stipp war zufrieden: „Wir mussten auf einige Spieler verzichten und haben nach der Pause etwas konfus gespielt. Aber wir haben uns durchgebissen.“

Germania Ginnheim II – Concordia II 2:3 (2:1)
Im Vorspiel machten es sich die “Jung-Krokodile” selbst schwer. Trainer Karsten Hochmuth sagte nach dem Spiel: “Wir haben ein bisschen Glück gehabt, zu gewinnen, aber wir haben uns das erarbeitet.“ Nachdem Ji Bouasla zwei glasklare Chancen ausgelassen hatte, erkannte  der Schiedsrichter ein drittes Germania-Tor wegen Abseits nicht an. Auf der Ginnheimer Bank war man anderer Meinung. Concordias Siegtor schoss Christopher Kracke nach einer gelungenen Kombination zehn Minuten vor Schluss. Er war auch für das erste Tor per verwandelten Handelfmeter verantwortlich. Den 2:2-Ausgleich schoss Gaetano Stagno ein bisschen wie vor Urzeiten Eintrachtler  Jay Jay Okocha gegen Olli Kahn im KSC-Tor.


Concordia – Türkgücü Frankfurt 2:1 (1:1)

KLA Frankfurt Nord-West
12. Oktober 2014

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Nach dem ersten Drittel der Saison und dem Last-Minute-Sieg gegen den türkischen Gruppenliga-Rückzieher hat sich die Stipp-Mannschaft in einer Gruppe mit der Spvgg. Griesheim II und dem FC Croatia als Verfolger des um fünf Punkte enteilten Spitzenreiters SC Weiss-Blau angesiedelt.

Das Spiel begann mit einem Paukenschlag und der Führung der Gäste gegen zaudernde “Krokodile” (4.). Das machte die Sache komplizierter. Und es dauerte, bis die Gastgeber den Rückstand verdaut hatten und Joscha Löbig die Vorarbeit von Louis Haarhaus nach einem schönen Angriff über Azze Zarioh und Paul Grötzki zum Ausgleich nutzen konnte (26.). In der Pause forderte der Trainer mehr Laufarbeit und mehr Tempo ein. Jetzt war Concordia überlegen. Doch Schiedsrichter Frank Lezius (Wehrheim) erkannte einen Haarhaus-Treffer nach einem Schlenzer von Moritz Schneider über den Torwart nicht an. Ärgerlich, da die Abseitsposition von der Südtribüne aus nicht erkennbar war (49.).  Jetzt war die Concordia am Drücker, doch auch die Gäste versteckten sich nicht. Keeper Benny Kress  hielt fehlerfrei. Nach 65 Minuten wurden die beiden Schüsse von Moritz Schneider kurz vor der Linie geblockt und es begann das Geduldspiel um die Siegpunkte. Es spielten sich turbulente Szenen im türkischen Strafraum ab, doch der Torwart schien nicht mehr zu bezwingen zu sein. Nach 80 Minuten traf ein Gästespieler Haarhaus im Strafraum am Schienbein. Der Knall Geräusch war über den gesamten Platz zu hören. Schiedsrichter Lezius ließ “Vorteil” laufen und pfiff dann ab, um den verletzten Concordia-Stürmer behandeln zu lassen. Das sorgte für Unverständnis beim  Gastgeber. Zum Weiterspielen ordnete der Spielleiter dann an, den Schiedsrichterball in türkischen Besitz zu geben. Spätestens jetzt hielt es keinen mehr auf den Sitzplätzen der Südtribüne.
In der 90. Minute lief der umsichtige “Sechser” Yuriy Dutchak im Mittelfeld den Ball ab, machte ein paar Schritte  und setzte mustergültig Löbig ein. Der nahm den Ball mit der Brust an, drang in den Strafraum ein und scheiterte am türkischen Schlussmann. Den abprallenden Ball verwertete der lauernde Haarhaus zum stürmisch  gefeierten Siegtreffer.

Concordia: Kress – Werner (30. Schiller), Gismann, Zarioh (82. Jukovic), Meyer – Löbig (42. Schneider), Dutchak, Tesar (66. Löbig), Grötzki (81. Tesar) – Wiedemer , Haarhaus.  Players of the Match: Kress, Dutchak, Haarhaus. – Zuschauer: 140.

Das schreibt die FNP:

Concordia Eschersheim – Türkgücü Frankfurt 2:1 (1:1). – Nach einem abgefälschten Pass traf Fatih Kadimli für die Gäste (5.). Joscha Löbig glich aus (27.). Türkgücü verschleppte in der Folgezeit das Tempo. Den verdienten Siegtreffer Gastgeber erzielte Louis Haarhaus in der 90. Minute. Concordias Trainer Roland Stipp meinte: „Wir haben uns am Anfang zu wenig und zu langsam bewegt. Als das besser wurde, haben wir uns logischerweise auch Chancen erspielt.“

Concordia II – TuS Nieder Eschbach II 2:0 (1:0)
Die “Zweite” des B-Ligisten war der erwartet schwere Gegner. Die Mannschaft von Karsten Hochmuth aber war da und verteidigte die Tabellenführung relativ souverän. Willie Laubenheimer schoss vor der Pause die Führung und Ji Bouasla sorgte für das Endergebnis des von Schiedsrichter Gerd Förtig (Frankfurt) geleiteten Spitzenspiels der Reserven.


Frankfurter Berg – Concordia 2:4 (1:1)

Kreisliga A FFM Nord-West
5. Oktober 2014

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Von Rudi Walther

Spiele  am  Frankfurter  Berg haben ihren Schrecken verloren seit  der gefürchtete Hartplatz einem Kunstrasen gewichen ist. Nach dem  0:7-Debakel in Ginnheim sind die Einheimischen auf Wiedergutmachung aus, während die “Krokodile” das 1:2 gegen FC Croatia zu verdauen haben.

So ging die Berg-Elf engagiert in die Zweikämpfe. Drei der fünf Gelben Karten gegen die TSG  zückte der routinierte  Schiedsrichter Georg Horz bereits in den ersten zehn Minuten. Und das Konzept der Gastgeber schien zu greifen, als der diesmal weit unter Normalform spielende Benny Tesar seinen eigenen Torwart Benny Kress nach einem Freistoß aus dem Halbfeld mit einem Kopfball ins eigene Netz überraschte (16.). Concordias Auftreten war schludrig und unkonzentriert, aber Louis Haarhaus demonstrierte seine Klasse. Er nahm ein Anspiel (von Tesar, Anm. d. Red.*) im Strafraum mit der Brust an und donnerte den Ball aus der Drehung zum Ausgleich in die Maschen (19.). Doch der Concordia-Motor stotterte weiter.  Nach der Pausenansprache von Trainer Roland Stipp schnappten die “Krokodile” zu. Den Freistoß des für den verletzten Boris Wiedemer eingewechselten Co-Trainers “Azze” Zarioh verwertere Yuri Dutchak zur Führung des Favoriten (47.) Und als der ansonsten starke Berg-Tormann die Rechtsflanke von Tesar in den eigenen Kasten schlug (56.) waren die Spieler  von der Eschersheimer Landstraße auf Kurs. In der 75. Minute dribbelte sich Michael Schiller über links in den Strafraum und wurde zu Fall gebracht. Doch Dutchaks scharfer Schuss vom Punkt wurde abgewehrt und prallte an den Pfosten. Der “Berg” gab nicht auf und arbeitete mit langen Bällen. Concordia versäumte es, Ruhe ins Spiel zu bringen und die Angriffe erfolgreich zu Ende zu spielen. Das zweite Tor der Gastgeber fiel spät (89.), doch es machte noch einmal Mut. Allerdings nur kurz: Yuriy Dutchak sorgte in der Nachspielzeit für die Entscheidung. Er schloss ein Solo über links gekonnt ab.

Concordia: Kress – Aktepe (25. Holler/58. Schiller), Gismann, Peter, Werner – Schestag, Tesar, Dutchak, Löbig – Haarhaus, Wiedemer (39. Zarioh). –  4. Heinz Blüm-Ehrenpreis Players of the Match: Kress und Zarioh.

Das schreibt die FNP:

TSG Frankfurter Berg – Concordia Eschersheim 2:4 (1:1). – „Ein Unentschieden war drin“, meinte Bergs Pressewart Roman Hickl. Gästetrainer Roland Stipp sprach von „einem Arbeitssieg gegen einen Gegner, dem jedes Mittel recht war.“ Die Tore: 1:0 Tesar (15., Eigentor), 1:1 Haarhaus (18.), 1:2 Dutchak (46.), 1:3 Tesar (55.), 2:3 Elsner (86.), 2:4 Dutchak (90.+1).

Frankfurter Berg II – Concordia II 3:5 (3:2).
Trainer Karsten Hochmuth sagte, dass das Team nicht die eigentliche Form erreicht habe, aber doch nach zweimaligem Zwei-Tore-Rückstand durch die Tore von Sören Rettenbacher, Christopher Kracke, Tim Jänicke, Ji Bouasla und Can Atesoglu gewonnen hat.  Nach Abpfiff schallte Fouad Kouakoua aus dem schnell gebildeten Kreis der Sieger: “Auf die nächsten drei Punkte!”


Concordia – FC Croatia 1:2 (1:1)

KLA Frankfurt Nord-West
2. Oktober 2014

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Beiden Teams wurde am Donnerstagabend unter dem Rosegger-Flutlicht Kreisoberliga-Niveau bescheinigt. Die kroatischen Gäste gewannen, weil sie einen Tick geschlossener, cleverer, routinierter und vor allen Dingen zielstrebiger waren. Die “Krokodile” zeigten eine gute Leistung und waren besonders durch Eckbälle und Freistöße gefährlich. Aber sie haben in der Schlussphase den Lauf über die rechte Abwehrseite nicht unterbunden und der Schuss von der Strafraumgrenze brachte die Entscheidung zugunsten des FC Croatia (84.).

Die Kroaten begannen mit Pressing und bauten schnell ihre Angriffe aus Kontersituationen auf. Glück hatte Concordia, als der sicher die Partie leitende Schiedsrichter Rene Mann nach einem von der Latte des Gehäuses von Benny Kress nach unten prallenden Ball weiterspielen ließ (2.). Die Gäste-Führung durch einen Freistoß aus 25  Metern ähnelte dem Eintracht- Siegtreffer in Hamburg  (32.).  Als Yuri Dutchak kurz vor dem Pausenpfiff von hinten derb gefoult wurde, brachte Boris Wiedemer den Freistoß vor das Tor und Dutchak glich per Kopfball aus (41.). rw

Concordia: Kress – Gismann, Aktepe, Zarioh (83. Wiedemer), Meyer – Löbig, Dutchak, Tesar, Schestag – Haarhaus (62. Schneider), Wiedemer (81. Haarhaus). – Zuschauer: 153. – SR: Rene Mann (Frankfurt).

Die Saison ist lang und schon am Sonntag geht es weiter.

TSG Frankfurter Berg – Concordia
Sonntag, 5. Oktober 2014 (15 Uhr)
Sportplatz am Ginsterweg
Vorspiel: Reserven (13 Uhr)