Flockis Corner

Concordia – TSG 51 0:2 (0:2)

13. Dezember 2015
Kreisoberliga

Es ist wie es ist. Die siebte Niederlage im elften Kreisoberliga-Heimspiel nach dem Wiederaufstieg ist amtlich. Und doch ist es mit der Meisterschaft in der A-Liga Gruppe Nordwest und Platz zwölf mit 25 Punkten in der KOL ein sehr erfolgreiches Fußballjahr für unseren Verein. Doch die Chance, einen größeren Vorsprung auf den Relegationsrang herzustellen, ist mit den drei letzten Niederlagen vertan. Ab dem 14. Februar des kommenden Jahres stehen noch 14 Spiele an. Und im Fokus steht einzig und allein die Vermeidung des sofortigen Wiederabstiegs.
Gegen schnell mit langen Bällen und direkten Abspielen die Räume überbrückende Gäste vom Niddaufer  sehen die „Krokodile“ im ersten Abschnitt schwach aus. Die Tore durch Hubbuch (16.) und Burger (36.) sind die logische Folge. Viel mehr ist aber auch nicht vor dem Concordia-Tor gefährlich. Dazwischen ist der auffallend laufstarke Fabio Comes nach einem „Luftloch“ in der Innenverteidigung der 51er frei vor dem sicheren Gästekeeper, doch er bekommt den Ball nicht an ihm vorbei. Zu Beginn der zweiten Hälfte ist unsere Truppe aufgewacht und erspielt sich eine Reihe guter Torchancen. Doch Comes scheitert wieder an dem Schlussmann und im Nachschuss an einem kurz vor der Torlinie stehenden Verteidiger (53.). Fünf Minuten später ist Artis Kilic frei gespielt vor dem Keeper, der wieder mit dem Fuß rettet. Unsere Spieler bemühen sich, das Tempo hoch zu halten und ein Offensivspiel aufzuziehen, während sich die TSG-Mannschaft zurückzieht und abwarten kann. Und es passiert in dem ausgesprochen fair geführten Derby nichts mehr.
Concordia: Kress, Kramer, Leichum, Tesar, Bouasla, Gismann, Comes, Stein, Wiedemer, Kilic, Haarhaus (Selzer). – Schiedsrichter: Arno Schneider (Hünstetten).

„Die Luft war bei uns raus am Ende des Jahres. Was nach der aufregenden Rückrunde mit der letztlich gewonnenen Meisterschaft in der A-Klasse und nach einem schwierigen Start in der KOL zwar schade, aber auch irgendwie verständlich ist. Die Mannschaft hat sich enorm weiter entwickelt und da ist trotzdem noch Luft nach oben. Es gibt also genug zu tun, aber erst nach der wohlverdienten Pause“, sagte Trainer Roland Stipp.

Concordia II – TSG 51 II 4:1 (1:0)
„Der Sieg ist zu niedrig ausgefallen“, sagt Trainer Karsten Hochmuth im Spielerkreis nach den 90 B-Liga-Minuten. Der Hüne David Nikolic bringt die auf Platz drei vorgerückte Mannschaft mit seinem Kopfball nach 25 Minuten in Führung. Für klare Verhältnisse sorgen Ji Bouasla (60./77.) sowie Sebastian Vock (72.). In der Schlussphase fabriziert Linksverteidiger Adi Christ ein unnötiges Foul im Strafraum und Schiedsrichterin Julia Meyer (Frankfurt) pfeift Elfmeter. Der wird sicher zum Ehrentor der 51er verwandelt. Für 2016 ergibt sich die interessante Frage: Hat unsere Mannschaft das Zeug dazu, sich in der Spitzengruppe festzusetzen?


1. FC Rödelheim – Concordia 6:1 (2:0)

6. Dezember 2015
Kreisoberliga Frankfurt

Von Rudi Walther
Es sind 12 Grad am Nikolaustag. Doch auf dem Rödelheimer Hartplatz fühlt es sich wesentlich ungemütlicher an. Denn unsere Spieler gehen wieder ein Mal als ein hoch geschlagener Gegner vom Platz. Warum? Und wir verlieren Stürmer Sule Drammeh mit einer schmerzhaften Verletzung am rechten Knöchel (57.). Dabei kam der Traditions-Club in der ersten halben Stunde nur schwer in die Gänge. Wir bauen das Spiel mit Kurzpässen auf, schießen aber nicht rechtzeitig und Comes trifft den Pfosten. Vorher freilich haben wir Dusel, als in einer unübersichtlichen Strafraumszene Simon Kramer erst auf der Torlinie klärt. In der 37. Minute kontern die Gastgeber über links und die Hereingabe wird verwandelt. Noch vor dem Pausenpfiff das schon entscheidende 2:0 nach einer Standardsituation. In der Kabine versuchen Roland Stipp und Azze Zarioh gegenzusteuern. Doch der Rödelheimer Stürmer Lang trifft nach einer Stunde über den herauslaufenden und dann abstoppenden Benni Kress zum dritten Mal. Nur fünf Minuten später steht es 4:0. Als Jonas Schlevogt per Elfmeter unseren Ehrentreffer erzielt (70.) bleibt es still, nur das permanente Verkehrsgeräusch der nahen A5 ist weiter zu hören. In den letzten zehn Minuten wird es dann noch richtig hoch. Wieder zu Hause brennt der Weihnachtsbaum im Garten. Die Lichterkette funktioniert am zweiten Adventssonntag.
Concordia: Kreis, Kramer, Leichum, Tesar, Zahrani, Schlevogt, Mertens (80. Peter), Stein, Comes, Drammeh (57. Zgraja), Haarhaus.

Das schreibt die FNP:

1. FC Rödelheim – Concordia Eschersheim 6:1 (2:0). – Bis zum 1:0 durch Enno Lang (33.) konnte sich kein Team auf dem Hartplatz größere Vorteile verschaffen, dann wurden die Rödelheimer immer stärker. Und Lang war gut aufgelegt: Er erhöhte auf 3:0 (42./61.). „Da war das Spiel entschieden, von der Concordia kam kaum noch Gegenwehr“, stellte Rödelheims Sportlicher Leiter Robert Andresen fest. Herbert (67.) und Kuzu (80./85.) trafen noch für die Gastgeber, Schlevogt verwandelte einen Strafstoß zum 1:4 (70.). Eschersheims Coach Roland Stipp war bedient: „Wir haben körperloses Klein-Klein im Schritttempo gespielt.“ (omü)

1. FC Rödelheim II – Concordia II 0:1 (0:0)
Es ist dramatisch im zweiten Durchgang der B-Liga-Begegnung. Joannis Pfeiffer fliegt mit „Gelb-Rot“ vom Platz. In Unterzahl ein gekonnter Spielzug und Torjäger Ji Bouasla gelingt ein Heber über den herausstürzenden Rödelheimer Keeper, der sonst so stark war. Der Ball setzt auf und schlägt unter der Latte ins Netz. Die Führung macht zusätzliche Kräfte frei. Dann der Showdown: Unsere Jungs bekommen den Ball nicht aus dem Strafraum, die Rödelheimer ihn aber auch nicht über die Torlinie. Und es gibt Elfmeter. Der wird an die Latte geknallt und unsere „Krokodile“ sind auf Platz vier angekommen. 

Der FNP-Bericht:

1. FC Rödelheim II – Concordia Eschersheim II 0:1 (0:0). – Die Gastgeber präsentierten sich offensiv- und zweikampfschwach, vergaben durch Kaya in der Nachspielzeit auch noch einen Foulelfmeter – den es auch eher nicht hätte geben dürfen, weil Eschersheims Keeper Sarachos den Ball spielte. „Concordia war den Tick besser, für uns war das ein gebrauchter Tag“, haderte Rödelheims Trainer Dominic Reinhardt. Der eingewechselte Bouasla traf mit einem sehenswerten Heber aus 30 Metern entscheidend. (sus)