Flockis Corner

Concordia – FC Tempo 3:1 (1:0)

24. April 2016
Kreisoberliga

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Die serbischen Gäste kommen an den Rosegger, um mit einem Auswärtssieg unser Team tiefer mit in den Abstiegskampf zu ziehen. Doch es gelingt ihnen nicht. Vier Spiele vor Rundenschluss haben wir den siebten Heimsieg verdient erkämpft und acht Punkte Vorsprung vor dem mit je 29 Punkten notierten Duo FC Tempo und SV Heddernheim.
Concordias Führungstreffer durch den sicher verwandelten Foulelfmeter von Simon Kramer geht ein brillantes Zuspiel des starken Alex Azimpour auf den in den Strafraum startenden Eloy Merens voraus. Der Tempo-Torwart kommt raus, aber zu spät und fällt unseren Mittelfeldspieler (25.). Dann rettet der sichere Benni Kress aus kurzer Distanz (28.) und prallt der Ball nach einem weiten Einwurf an unseren Pfosten (30.). Die Pausenführung ist trotzdem verdient, weil  Comes´ Heber nur auf dem Tordach landet (40.) und Merens Distanzschuss sehr gut aus dem rechten unteren Eck geholt wird (44.). Dann vergibt der eingewechselte 18 Jahre alte Maximilian Weitzel frei vor dem Tor eine aussichtsreiche Schusschance zum 2:0 (50.). Diese leitet der von Trainer Roland Stipp nach seiner Verletzung erstmals wieder nominierte Ricardo Harrabi mit seiner Freistoßflanke von links nach 62 Minuten ein – der Ball wird lang und länger und landet im Tor. Nur fünf Minuten später trifft der vor der Saison von den A-Junioren der TSG Wieseck gekommene Josch Stein den Innenpfosten. Die Serben sind im Vorwärtsgang, werden aber immer wieder rechtzeitig bei ihren Schüssen abgeblockt. Co-Trainer Azze Zariouh spielt sehr umsichtig im Abwehrzentrum. Spätestens bei Keeper Kress ist Endstation. Zwei Minuten vor Schluss trifft Stein doch noch zum 3:0 und der Sieg ist eingetütet. In der Schlussminute erzielen die Gäste den Ehrentreffer.

Concordia: Kress, Kramer, Zarioh, Tesar (46. Bouasla), Zahrani, Azimpour, Merens, Stein (70. Comes, 85. Stein), Dutchak (46. Weitzel), Harrabi, Comes (60. Drammeh).
Player of the Match: Alex Azimpour.

Das schreibt die FNP

Concordia Eschersheim – FC Tempo 3:1 (1:0). – Einen Foulelfmeter verwandelte Kramer zum 1:0 (26.). Die Gastgeber kontrollierten Spiel und Gegner, Tempo kam kaum zu Torchancen. Erst als die Eschersheimer zu Beginn der zweiten Halbzeit etwas zu lässig agierten, kamen die Gäste besser ins Spiel. „Da haben wir nicht seriös genug gespielt“, meinte Concordia-Coach Roland Stipp. Harrabi legte per Freistoß aber das 2:0 nach (62.). Tempo hielt weiter dagegen, das 3:0 von Stein war jedoch die Entscheidung (88.). Stojinovic konnte lediglich noch verkürzen (90.). (omü)

 

Concordia II – FC Kosova II 10:2 (4:0)
Mit dem überlegen herausgespielten Sieg klettert das Hochmuth-Team auf den angestrebten vierten Platz in der Kreisliga B Gruppe 2. „Drei Viertel der Mannschaft kommt aus unserer Jugendabteilung“, sagt der stolze Trainer. Denn wir haben uns einen großen Vorteil durch unsere Jugendabteilung gegenüber Vereinen wie dem FC Kosova erarbeitet. Fouad Kouakou (3), Fetih Celik und Timo Selzer (je 2), Gaetano Stagno, Willie Laubenheimer und Ji Bouasla treffen ins Schwarze.


Rot-Weiss Frankfurt II – Concordia 2:0 (2:0)

17. April 2016
Kreisoberliga

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Von Rudi Walther

Als wir am „Spieltag gegen Antisemitismus“ mit unserem Spruchbanner und einer ehrenvollen 0:2-Niederlage die für zwölf Millionen Euro an alter Stelle neu errichtete Sportanlage am Brentanobad verlassen, findet Concordia-Sympathisant Thomas Müller sogleich sein Fahrrad an der mit neun Stellflächen überschaubaren Abstellanlage. Der PKW Parkplatz hingegen ist ungleich großzügiger angelegt. Wir konstatieren: Hier wird Champions League gespielt.
Dies zwar nicht von der mit vier Spielern aus dem Kader des spielfreien  Hessenliga-Spitzenreiters bestückten Zweiten Mannschaft der „Roten“. Doch wie die Gastgeber ihr Pensum abspulen unterstreicht ihre Aufstiegsambitionen: Kompakt, schnell kombinierend, hohes Laufpensum, technisch gut, den Abschluss suchend und vor allen Dingen engagiert und aggressiv im Rückwärtsgang bei eigenem Ballverlust. Unseren Trainer Roland Stipp plagen personelle Sorgen. Es fallen aus diversen Gründen zwölf (!) Kaderspieler aus. So spielt Co-Trainer Azze Zariouh in der Innenverteidigung und  rücken erst am Sonntagmorgen Rekonvaleszent Timo Selzer und A-Junior Pablo Pervira ins Aufgebot. Doch unsere Defensivtaktik funktioniert sehr ordentlich. Nach einem Anspiel im Concordia-Strafraum setzt Aitem Zahrani in Höhe der Torauslinie dem Hessenliga-Spieler Kadir Fil Schulter an Schulter nach. Der fällt sofort und Schiedsrichter Holger Noe entscheidet auf Foulspiel. Den hätte nicht jeder gepfiffen, ist unser Anhang sicher. Der Ball sitzt halbhoch im rechten Eck aus Torwartsicht (19.). Goalie Benny Kress: „Ich habe die Ecke gewusst, war dran, habe aber nicht genügend Spannung in den Fingern gehabt, um den scharf geschossenen Ball abzuwehren.“ Unsere Spieler halten dagegen. Als Eloy Merens von Fabio Comes gekonnt frei gespielt wird haben wir schon den Torschrei auf den Lippen. Aber unserer „Sechser“ bekommt den Ball nicht am Schlussmann vorbei. Statt dessen gelingt dem Favoriten mit einem sehenswerten, schnellen Spielzug über den nächsten Hessenliga-Recken Thomas Prasler und Vuk Toskovic das 2:0 (38.).
Im zweiten Durchgang ändert sich nichts am Spielgeschehen. Wir haben zunächst Glück, dass der Ball an die Unterkante der Latte geht. Die Concordia bleibt weiter im Spiel, doch Yuri Dutchak schießt aus 18 Metern links vorbei (79.). Und unsere Chancen zur Überraschung kommen. Doch in der 88. Minute verfehlt Fabio Comes aus 25 Metern das leere Tor der Rot-Weißen und eine Minute später scheitert der eingewechselte Timo Selzer völlig frei vor dem Keeper. Fazit: Unsere Leistung im Abstiegskampf stimmt und die Aufstiegsträume der Gastgeber können sich realisieren.
Auch der Trainer war nicht unzufrieden: „Ich hätte gerne gesehen was passiert, wenn Rot-Weiss keinen Elfmeter geschenkt bekommt. Klar waren sie in dieser Besetzung überlegen, aber unsere Jungs haben gut dagegen gehalten und hatten genügend Chancen, um einen Punkt mitzunehmen – allerdings muss man die auch nutzen. Diesmal war der nötige Ehrgeiz da und besonders diejenigen haben mich beeindruckt, die zuletzt nicht immer in der Anfangself standen. Anstatt sich hängen zu lassen, haben sie sich angeboten und ihren Job für die Mannschaft gemacht.“

Concordia: Kress, Kramer, Zarioh, Tesar, Zahrani, Weitzel (85. Comes), Merens, Stein, Dutchak, Haselmayer (76. Selzer), Comes (62. Pervira).

Das schreibt die FNP, der das Spiel ein „Extra“ wert war:

Rot-Weiss Frankfurt II – Concordia Eschersheim 2:0 (2:0). – Der Favoritenschreck aus der Vorrunde hatte beim Tabellenzweiten diesmal nichts zu bestellen – zu groß waren die Personalnöte von Gästecoach Roland Stipp: „Wir sind mit dem allerletzten Aufgebot angetreten.“ Die Taktik lautete: Tief stehen und kontern. Rot-Weiss dominierte die Partie und wurden auch vom Unparteiischen unterstützt – er gab nach einem Zweikampf einen Foulelfmeter, den Kadir Fil verwandelte (19.). „Das war ein Geschenk“, sagte Stipp. Merens vergab die große Chance zum Ausgleich: Er scheiterte an Torhüter Bötsch (25.). Dann nahm Toskovic eine Flanke von Prasler direkt ab und traf zum 2:0 (38.). Weitere Möglichkeiten der Concordia zu einem Treffer zu kommen ließen Comes, Haselmayer und Selzer ungenutzt. „Das war kein schönes Spiel, vor allem in der zweiten Halbzeit waren wir zu überhastet“, meinte Rot-Weiss-Trainer Hicham Tahrioui: „Das war ein reiner Arbeitssieg.“ omü


Concordia – FC Corumspor 13:0 (6:0)

10. April 2016
Kreisoberliga Frankfurt

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Von Rudi Walther
Als die Mannschaftsaufstellungen über die neue Lautsprecheranlage auf der Südtribüne verkündet werden, stehen drei Auswechselspieler bei den türkischen Gästen auf dem offiziellen Spielberichtsbogen. Zur Pause steht es 6:0 und es kommen erste Bedenken auf, dass die Begegnung nicht über die volle Spielzeit gehen wird.
Was ist geschehen? Anstoß für die Concordia und ein Sturmlauf auf das Tor der Gäste beginnt. Es ist nicht die erste Chance, die der 18 Jahre alte A-Junioren-Spieler Maximilian Weitzel zum Führungstreffer nutzt (3.). Die Türken sind mit der aufgebotenen Formation in der Kreisoberliga überfordert. Den Foulelfmeter zum 5:0 in der 30. Minute will der türkische Achter partout nicht verstehen und geht mit „Gelb-Rot“ nach einigen Diskussionen in Richtung Kabine (30.). Schiedsrichter Christopher Bedikian (Hanau) ist offensichtlich der türkischen Sprache mächtig. Da sind es noch zehn Gästespieler. Die hässlichste Szene am Rosegger seit langer Zeit dann in der 51. Minute: Alex Azimpour liegt blutverschmiert nach einem Ellenbogeneinsatz des gegnerischen „Vierers“ im Mittelfeld auf dem Kunstrasen. Er wird ins Krankenhaus gefahren und der Schläger mit „Rot“ zum Duschen geschickt. Da sind es nur noch neun Gästespieler. Das Spiel nimmt groteske Züge an, die nkichts mit einem Wettkampf zu tun haben. Corumspor versucht es mit aufreizenden Dribblings im Strafraum und Torchancen ergeben sich im Minutentakt. Nach 71 Minuten schießt der junge Weitzel mit seinem vierten Tor das 13:0 und ein Gästespieler scheidet verletzt aus. Da sind es nur noch acht Akteure. Von den angekündigten Auswechselspielern ist keiner präsent. Dann möchte der nächste Türke nicht mehr weiter spielen und schließlich bitte Kapitän Berkant Demir um den Abbruch der Begegnung. Ein solches unrühmliches Ende hat der Berichterstatter seit 1968 noch nicht erlebt.

EXKURS: Ein vorzeitiges Spielende wegen Unterlegenheit des Gegners gab es aber doch schon bei der Concordia: Die Zweite Mannschaft des FSV Frankfurt hatte beim Stand von 0:6 zur Pause in der Saison 1997/98 ebenfalls um eine Beendigung der Partie gebeten. Damals war der heutige Geschäftsführer der Bornheimer, Clemens Krüger, noch Spielertrainer. Für den FSV ging es in dieser Saison mit 16:181 Toren und null Punkten runter in die B-Klasse.

Concordia: Kress, Wiedemer (62. Gismann), Leichum, Tesar (46. Macziek), Stein, Weitzel, Löbig, Dutchak, Azimpour (51. Tesar), Drammeh (33. Comes), Haselmayer.

Tore: 1:0 Weitzel (3.), 2:0 Löbig (11.), 3:0 Dutchak (24.), 4:0 Azimpour (26.), 5:0 Drammeh (30., Foulelfmeter), 6:0 Comes (38.), 7:0 Dutchak (57.), 8:0 Löbig (60.), 9:0 Dutchak (63.), 10:0 Weitzel (66.), 11:0 Weitzel (68.), 12:0 Dutchak (70.), 13:0 Weitzel (71.). – Player of the Match: Yuriy Dutchak.

Das schreibt die FNP:

Concordia Eschersheim – FC Corumspor 13:0 (6:0). – Vor der Partie trennten sich Corumspor und der bisherige Trainer Stelios Doukas im beiderseitigen Einvernehmen. Co-Trainer Mike Döllinger übernahm – ohne großen Erfolg. Nach 76 Minuten stand es nach den Toren von A-Jugendspieler Weitzel (3./67./69./72.), Löbig (9./61.), Dutchak (25./57./63./70.), Azimpour (27.), Drammeh (30., Foulelfmeter) und Comes (39.) 13:0. Da zu diesem Zeitpunkt schon zwei Gästeakteure vom Platz gestellt worden und drei weitere Spieler angeschlagen waren, bat Kapitän Berkant Demir den Unparteiischen, die Partie zu beenden, was dieser dann auch tat. Naziri hatte „Gelb-Rot“ gesehen (30.), Milanovic wegen eines Ellenbogenschlages die Rote Karte (52.). Dabei trug Gegenspieler Azimpour einen tiefen Riss am und im Ohr davon, der im Krankenhaus genäht werden musste. Milanovic bedauerte dies und beteuerte, dass es keine Absicht gewesen sei. Concordia-Trainer Roland Stipp befand: „Das war absolut unnötige Härte.“

Concordia II – Corumspor II 6:1 (3:1)

Nach dem Schlusspfiff herrscht kurz Ungewissheit über das Endergebnis. Während die türkischen Besucher ein 8:1 oder 9:1 übermitteln, sagt Verteidiger Ioannis Pfeiffer einen 7:1-Sieg an. Trainer Karsten Hochmuth hat mitgeschrieben: 3 x Fatih Celik, 2 x Paul alias Raul Schierle und Tim Jannicke schießen das 6:1 heraus. Damit klettert unsere Zweite Mannschaft tatsächlich auf den vierten Platz der Kreisliga B, Gruppe 2.

 


FV Hausen – Concordia 3:0 (1:0)

3. April 2016, Kreisoberliga

Es ist die achte Niederlage in den letzten zehn Spielen. Es wird sehr eng im Abstiegskampf, der auf dem Relegationsplatz stehende FC Tempo ist bis auf nur noch zwei Punkte aufgerückt. „Es ist einfach nur für alle enttäuschend“, sagt der Zweite Vorsitzende Martin Gutmann bei der Heimfahrt. Denn es war auf jeden Fall etwas drin, gegen einen zuletzt mehrmals geschlagenen Gastgeber, der an diesem Sonntag den Abstiegskampf seiner zweiten Mannschaft in der Kreisliga A im Fokus hatte.

Im ersten Durchgang sind unsere Spieler ebenbürtig. Wir kassieren zwar das schnelle 1:0 (10.) nach einem flinken Konter über links mit Kopfball des nachgerückten Hausener  Torschützen. Das spielt den Gastgebern in die Karten, wir bemühen uns im Offensivmodus um den Ausgleich. Treffen aber weder durch Fabio Comes Linksschuss, Sule Drammehs Schuss mit dem linken Außenrist von rechts (50.) noch durch Yuri Dutchaks Kopfball (52.) aus aussichtsreichen Positionen. Die sich zurückziehenden Lila-Weißen warten geduldig auf ihre Chancen. Und die kommen. Nach einem Foul kommt der Freistoß über unsere rechte Abwehrseite an den langen Pfosten, der Ball wird ungehindert vor das Tor geköpft und dort ebenso unbehindert gestoppt und eingenetzt (69.). Das ist bereits die Entscheidung. Beim 3:0 (80.) lassen zwei Mann unsere weit aufgerückte Abwehr alt aussehen. Den Torerfolg bejubelt haben die Hausener dann nicht mehr groß. rw

Concordia: Kress, Zahrani, Leichum (79. Tesar), Azimpour, Wiedemer, Merens, Drammeh (57. Kramer), Dutchak, Stein, Löbig (70. Haselmayer), Comes.