Flockis Corner

Concordia – 1. FC Rödelheim 4:3 (1:1)

30. Oktober 2016
Kreisoberliga

Der Beherrscher des Fünfmeterraums (1)

Von Rudi Walther
Wie die Zeiten sich ändern: In den Siebzigern feiern die Studenten der Concordia Quartier Latin und Fastnacht im Februar und die Punkte gingen flöten, heute geht es schon an Halloween los und die Punkte bleiben trotzdem da. Aber oft wird das nicht mehr gut gehen.

Bei herrlichem Oktoberwetter sind 200 Zuschauer am Rosegger und allen wird eine teilweise gruselige Partie geboten. Nach dem ersten Abtasten prallen zwei Gästespieler im eigenen Strafraum  zusammen und bleiben mit Schmerzen liegen. Der Ball kommt zu Yuriy Dutchak, der freie Schussbahn zur 1:0-Führung  hat. Doch unser Mittelfeldspieler entscheidet sich für Fairplay und schiebt den Ball locker neben den Rödelheimer Pfosten (20.). Der anerkennende Applaus der Rödelheimer ist wahrlich gerechtfertigt. Nur zwei Minuten später ist Joscha Löbig durch und wird vom herauslaufenden Keeper seitlich gefoult. Schiedsrichter Reinhold Greubel (Roßbach/Bayern) pfeift Strafstoß und Alex Azimpour verwandelt zum 1:0. Dieses hat nur nur eine Minute Bestand, weil die Concordia Defensivarbeit schlampig ist. In der Folge bleibt das Abwehrverhalten mangelhaft, doch die Gäste vergeben eine Großchance zur Pausen-Führung (30.). Direkt nach Wiederanpfiff wird der einschussbereite Louis Haarhaus von den Beinen geholt und Azimpour vollstreckt den zweiten Elfermeter zum 2:1. Doch auch diese Führung gibt keine Sicherheit. Es ist nicht der Tag von Linksverteidiger Andy Pannek, der beim 2:2-Ausgleich wie Schlussmann Benny Kress trotz des nicht geahndeten Fouls eines Rödelheimers schlecht aussieht (58.). Und es kommt noch gruseliger. Ein Sonntagsschuss aus der Drehung klatscht von der Lattenunterkante hinter die Linie zur Rödelheimer Führung (64.).
Aber die Concordia meldet sich zurück. Zunächst streicht Dutchaks Freistoß aus 22 Metern über die Latte (80.). Vier Minuten später schafft Haarhaus artistisch aus dem Gewühl den 3:3-Ausgleich und ein reklamierender Gästespieler bekommt „Gelb-Rot“. Die Zuschauer auf der Südtribüne stehen auf und feuern an. Nach 87 Minuten gibt es Freistoß aus gut 26 Metern. Der eingewechselte Simon Kramer schießt mit Wucht, der Ball wird von der Mauer abgefälscht und schlägt zum umjubelten Siegtreffer ein. Es reicht glücklich zu drei Punkten. In der Kabine laufen Kölsche Karnevalslieder und das „blaue Auge“ ist bis zum Schlagerspiel am kommenden Sonntag gegen den Tabellenführer FFV Sportfreunde (Rosegger, 14.30 Uhr) abgeheilt.

Concordia: Kress – Zahrani, Merens, Krieg, Pannek (63. Kramer) – Azimpour (66. Wiedemer), Tesar (46. Nordholt), Dutchak (89. Azimpour), Stein – Löbig, Haarhaus. – Concordia-Player of the Match: Alex Azimpour. – Foto: Patrick Maas.

Das schreibt die FNP:

Fairplay in der Fußball-Kreisoberliga Frankfurt: Anstatt eine Großchance zu nutzen, kickte Eschersheims Yuriy Dutchak den Ball ins Toraus, da zwei Rödelheimer verletzt am Boden lagen.

Concordia Eschersheim – 1. FC Rödelheim 4:3 (1:1). – „Das war ein glücklicher Sieg, keine Frage“, resümierte Concordia-Trainer Roland Stipp. Beim Stande von 0:0 handelte der Eschersheimer Yuriy Dutchak bemerkenswert: Nach einem Zusammenprall von zwei Rödelheimer Abwehrspielern stand Dutchak alleine vor Rödelheims Keeper Mario Blümel. Statt den Ball ins Tor zu schießen, kickte der Routinier die Kugel ins Aus. Rödelheims Pressesprecher Volker Flauaus war begeistert: „So etwas habe ich noch nie erlebt – das war großes Fairplay.“ Jeweils per Foulelfmeter hatte Alexander Azimpour die Gastgeber zwei Mal in Führung gebracht (22./46.). Karsten Harper traf zum 1:1 (24.), Abdel El Abbassi markierte das 2:2 (57.), ehe Benedikt Herbert Rödelheim nach vorne brachte (64.). In der Schlussphase konnte die Concordia die Partie noch einmal wenden: Erst erzielte Louis Haarhaus den Ausgleich (83.), dann fälschte ein Rödelheimer einen Freistoß von Simon Kramer ins eigene Tor ab (85.). Nach dem 3:3 sah Abbassi die „Gelb-Rote“ Karte wegen „Meckerns“. Stipp gestand selbstkritisch: „Ich habe ein neues System ausprobiert, das hat nicht geklappt. Teilweise haben wir auch deshalb konfus gespielt.“ (omü)

Concordia II – Rödelheim II 5:2 (2:1)
Im Tor steht der junge Christian Nötzold für Konsti Fischer. Die Gästeführung (12.) beantworten Goalgetter Ji Bouasla (13./20. und 53.),Willie Laubenheimer (48.) und Maximilian Weitzel (89.) zum verdienten Sieg. Nach dem Abpfiff von Schiedsrichter Naser Haliti (SV Heddernheim) bleibt die Mannschaft auf Platz fünf der Kreisliga B Gruppe 2.


Viktoria Preußen – Concordia 0:1 (0:0)

23. Oktober 2016
Kreisoberliga Frankfurt

Siegtreffer (1)

Unsere Spieler schaffen den ersten Sieg bei den “Preußen” in der Vereinsgeschichte. Es ist aktuell der neunte Sieg im zwölften Saisonspiel und der festigt mit 29 Punkten den zweiten Platz hinter dem FFV Sportfreunde 04 (30) und vor SG Westend (25) sowie dem TuS Makkabi (23).
Die Erfolgsserie der Mannschaft von Trainer Roland Stipp hat einige alte Concordia-Sympathisanten an die Hügelstraße gelockt. Und sie wurden von der ersten Minute mit zielstrebigen, schnellen Angriffszügen für ihr Kommen belohnt. Nach zwei Ecken brennt es in den ersten drei Minuten schon lichterloh im Strafraum der Gastgeber. Nach einer Viertelstunde pariert der starke Preußen-Torwart Döring den Schuss des frei gespielten Louis Haarhaus und Joscha Löbigs Nachschuss wird vor der Torlinie abgeblockt. Viktoria Preußen bemüht sich um eigene Angriffe, die jedoch die Concordia Defensive nicht in Bedrängnis bringen. Trotz hohem läuferischen Aufwand geht es torlos in die Halbzeit. Drei Minuten nach Wiederbeginn steckt der überzeugende Dani Hopf den Ball nach einer rasanten Ballstafette durch zum startenden Boris Wiedemer und der vollstreckt cool zum 1:0 ins lange Eck. Der Bann scheint gebrochen. Aber das zweite Tor fällt nicht. Nach einer Stunde passt Löbig auf Wiedemer, doch der beste Spieler von Viktoria-Preußen, Torwart Döring wehrt ab. Den hoch springenden Ball köpft der Concordia-Angreifer dann auf das Tordach. Nach 70 Minuten wird der agile Wiedemer an der Strafraumgrenze gefoult und der souveräne Schiedsrichter Dogus Kaplan deutet auf den Punkt. Löbig schießt gut, doch der Keeper fliegt besser. Es bleibt eng. Zehn Minuten vor Schluss verhindert Benny Kress mit einer Flugparade den Ausgleich. Und Riesenglück dann in der letzten Aktion des Spieles, als ein Freistoß von Daniel Rother aus 22 Metern an die Concordia-Latte kracht. rw

Concordia: Kress, Zahrani (88. Schlevogt), Krieg, Merens, Pannek, Harrabi, Azimpour (78. Kramer), Hopf, Wiedemer, Löbig, Haarhaus (71. Weitzel). – Player of the Match: Eloy Merens. – Im Bild: Das 1:0 von Bobo Wiedemer (Foto: Patrick Maas).

Das schreibt die FNP:

Viktoria Preußen – Concordia Eschersheim 0:1 (0:0). – Schon in der zweiten Minute rettete Christian Trulli für seinen bereits geschlagenen Keeper Rachid Döring auf der Linie. Die Gäste blieben spielbestimmend, brachten aber die Kugel nicht unter. Erst im zweiten Abschnitt gelang Boris Wiedemer das entscheidende Tor – er setzte sich im Strafraum durch und tunnelte Torwart Döring (48.). Joscha Löbig hatte die Chance zu erhöhen: Den von ihm getretenen Foulelfmeter parierte aber Döring (70.). Die Concordia-Abwehr um Torhüter Benjamin Kress war gut sortiert, lediglich in der letzten Minute hatten die Gäste noch einmal Glück: Ein Freistoß von Daniel Rother ging an die Latte. „Die reifere Spielanlage der Eschersheimer war ausschlaggebend“, analysierte Viktorias Sportlicher Leiter Thomas Mahlau. (omü)

Viktoria Preußen II  – Concordia II 1:0 (1:0)
Der Tabellenzweite kommt mit der ersten Aktion zur Führung. Das sollte auch schon die Entscheidung sein. “Die Preußen sind einen Tick besser. Wir haben gegen die ersten vier Mannschaften nur einen Punkt geholt und Germania Enkheim II ist in der Tabelle schon mit einigen Punkten enteilt” , fasst Trainer Karsten Hochmuth zusammen. rw


Concordia – SC Weiss-Blau 4:0 (0:0)

16. Oktober 2016
Kreisoberliga Frankfurt

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Seit der A-Liga-Saison 2014/15, die beide Vereine mit dem Aufstieg in die Kreisoberliga beendet haben und der wir Meister vor Weiss-Blau wurden, sind es ganz heiße Duelle. Und die Trainer Roland Stipp und René Möbus haben vor zwei Jahren im selben Kurs die Trainerlizenz erworben.

Die wie erwartet hoch engagierten Gäste sind gleich präsent. Doch Benny Kress hält mit dem linken Fuß den Schuss vom langen Schmidt-Naraschkin (9.). Dann geht ein Freistoß von Boris Wiedemer (21.) am linken Pfosten vorbei und Weiss-Blau Torwart Thorsten Sandtel hält nach einen Abwehrfehler gegen Joscha Löbig das 0:0 (22.). Fünf Minuten vor dem Pausenpfiff rettet Benny Kress zuerst gegen Schmidt-Naraschkin und dann gegen Yassine Maingad. Im Gegenzug bringt der Gäste-Keeper noch die Hand an einen Schuss von Löbig. Das Unentschieden zur Pause haben sich die Weiss-Blauen redlich verdient. Aber der enorme Aufwand hat auch Kraft gekostet.
Zur zweiten Halbzeit bringt Trainer Stipp Louis Haarhaus. Der brennt. Erst wird sein Flachschuss gehalten (46.), dann aber verwertet er einen Wiedemer-Freistoß zum 1:0 (47.). Jetzt ist die Concordia voll da. Der Kombinationsfußball läuft. Es ist der starke Yuriy Dutchak, der denn Ball resolut zum 2:0 ins Tor knallt (49.). Dann trifft der frei gespielte Ricardo Harrabi nur das Außennetz (55.). Die Gäste bauen konditionell ab und Frust kommt hinzu. Julien Kumar geht mit „Gelb-Rot“ zum Duschen (72.). Hätte Schiedsrichter René Döbber (Mömbris) zunächst weiterlaufen lassen, wäre Ricardo Harrabi frei durch gewesen. Dann folgt der sehenswerteste Angriffszug über Joscha Stein und Haarhaus und Löbig macht seinen achten Saisontreffer (77.). Das Spiel ist entschieden. Nur zwei Minuten später wird es grotesk und wir fühlen uns an diesem schönen Herbstsonntag ins Schauspielhaus versetzt. Der Schiedsrichter aus dem Kahlgrund verteilt vier gelbe Karten hälftig auf beide Teams und die Weiss-Blauen können nur noch mit neun Spielern weiterspielen (79.). Zum Abschluss foult der Gäste-Keeper den durchgelaufenen Dani Hopf und der eingewechselte Simon Kramer  verwandelt den Elfmeter zum deutlichen Endstand (86.). Es ist eine überzeugende Leistung unserer Mannschaft gegen einen bis zum Abpfiff alles versuchenden Gegner.

Concordia: Kress, Zahrani, Krieg, Merens, Pannek (60. Kramer), Dutchak, Stein, Harrabi (75. Weitzel), Hopf (46. Haarhaus), Wiedemer, Löbig. Player of the Match: Yuri Dutchak.

Concordia II – TSG Niedererlenbach II 1:2
Trainer Karsten Hochmuth: „Schade. Das Duell der Verfolger hätte für unsere Mannschaft besser laufen können. Sie verliert ein Spiel, obwohl sie die bessere ist. Aber die Chancen werden nicht verwertet. Die Mannschaft hat trotzdem gut gespielt.” Dem 0:2 kann nur die Aktion von Jaime Ruiz de la Torre vor dem Gehäuse der Gruppenliga-Reserve gegengerechnet werden. Und das war noch für das „Hawk-Eye“ am Rosegger so eng, dass Schiedsrichter Rachid Ouali (Offenbach) die Entscheidung über den Treffer fällen musste.


Spvgg. Fechenheim – Concordia 1:6 (0:1)

9. Oktober 2016
Kreisoberliga Frankfurt

Wir berichten von einem Fußballspiel im Osten Frankfurts und nicht von einem Western-Film: Concordia hat einen Boris und zwei Joschas. Und die erledigen ganz Fechenheim.

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Nach seinem Urlaub meldet sich der sprintstarke Stürmer Joscha Löbig zurück. Doch in der Anfangsphase werden durch ihn und Louis Haarhaus gute Torchancen vergeben. Bei den Fechenheimern macht sich Kamil Yikilmaz bemerkbar, trifft aber ebenso nicht. Kurz vor dem Pausenpfiff von Schiedsrichter Patrick Nied schickt Louis Haarhaus perfekt Boris Wiedemer durch die Gasse. Der macht das ganz überlegt und bringt Concordia zur verdienten Führung. Gleich nach dem Wiederanpfiff ein klasse Angriff unserer Truppe und der Ball springt einem Fechenheimer im Strafraum an die Hand. Es gibt Elfmeter und Löbig vollstreckt gekonnt. Mit der Führung im Rücken verlieren unsere Jungs die Konzentration.
Die Gastgeber kommen, doch Kapitän Benny Kress spielt fehlerfrei. Nach 70 Minuten gibt es Elfmeter nach einem unnötigen Zweikampf von Aitem Zahrani mit Yikilmaz. Der verwandelt sicher und wir befürchten den Einbruch unserer Mannschaft. Doch direkt nach dem Anstoß kommt Joscha Stein in Position, läuft in den Strafraum und trifft überlegt zum 3:1. Dann erhöht wieder Löbig prima eingesetzt von Wiedemer auf 4:1 und die Fechenheimer sind geschlagen. Als die Abstimmung zum „Concordia-Man of the Match“ läuft schießt Mittelfeldspieler Stein das 5:1. Und eine weitere Ballstafette veredelt Ricardo Harrabi nach punktgenauem Zuspiel von Wiedemer zum Endergebnis. Ob wir wieder zurück in der Erfolgsspur sind, wird das kommende Heimspiel gegen Verfolger SC Weiss-Blau zeigen. (rw)

Concordia: Kress, Zahrani, Krieg, Merens (41. Macziek), Kramer, Dutchak, Löbig (73. Tesar), Harrabi, Stein, Wiedemer, Haarhaus (60. Ruiz de La Torre).
6. Heinz Blüm Ehrenpreis Concordia-Man of the Match: Joscha Stein (7) – diesmal von der befreundeten Fraktion der FSV-Frankfurt-Fans gewählt.

Das schreibt die FNP:

Spvgg. Fechenheim – Concordia Eschersheim 1:6 (0:1). – „Eine Halbzeit konnten wir noch offen gestalten, dann sind wir einfach untergegangen“, meinte Fechenheims Sportlicher Leiter Asghar Ali-Jaali. Boris Wiedemer (43.) und Joscha Löbig (46., Handelfmeter) legten für die Gäste vor. Dann traf Kamil Yikilmaz per Foulelfmeter zum 1:2 (70.). Doch die Concordia reagierte überzeugend auf den Anschlusstreffer: Joscha Stein (71.) und Löbig (73.) erhöhten auf 4:1. Stein (78.) und Ricardo Harrabi (81.) machten das halbe Dutzend voll. Concordia-Coach Roland Stipp relativierte: „So leicht, wie es das Ergebnis vortäuscht, war das nicht.“ (omü)

Spvgg. Fechenheim II – Concordia II 2:4 (0:3)
Es ist nicht einfach, in Fechenheim zu gewinnen. Doch Rik Lindner, Ji Bouasla und Pablo Perreira sorgen für einen komfortablen 3:0-Vorsprung zur Halbzeit. Dann gibt es Elfmeter und es heißt nur noch 1:3. Die Concordia-Defensive steht nicht mehr und es wird nach dem zweiten Fechenheimer Tor noch mal eng. Aber dann sichert Routinier Bouasla mit seinem zweiten Tor den Sieg. Das Hochmuth-Team steht damit auf Platz 3 der Kreisliga B. Glückwunsch und weiter so! (rw)


Concordia – Griesheim Tarik 1:3 (0:3)

2. Oktober 2016
Kreisoberliga

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Die erste Niederlage in 14 Punktspielen seit dem 18. April ist perfekt. Wir treffen auf einen voll motivierten, lauf- und zweikampfstarken und vor allen Dingen sehr gut zusammen und schnell spielenden Gegner, der in dieser Verfassung ein Top-Aufstiegskandidat ist.
Unseren Spielern fehlt von Anpfiff an die Frische und das Durchsetzungsvermögen. Die Körpersprache wird durch schwach geschobene Querpässe bestätigt. So dauert es nicht lange, bis ein Diagonalball vom sonst kopfballstarken, groß gewachsenen Simon Kramer unterlaufen und vom aufgerückten Tarik-Spieler Trauner zum 1:0 veredelt wird (6.). Das spielt den Gästen gehörig in den Match-Plan. Und schon beim nächsten Angriff kracht es gewaltig an der Latte hinter Benny Kress. Aus annährend 30 Metern zieht Sakaraya ab und der Ball prallt von der Unterkante wie ein Geschoss zum umjubelten 2:0 der Gäste ins Netz (8.). Concordia findet in der Folge zu keinem Zeitpunkt in ihr Spiel. Es wird früh deutlich, dass das in den Anfangsminuten Verpasste gegen die in Gruppenliga-Form befindlichen Griesheimer nicht mehr aufzuholen sein wird. Tariks „Siebener”, Ahmet Keser, ist von Aitem Zahrani nicht unter Kontrolle zu bringen. Er versetzt den „Krokodilen“ schon nach 25 Minuten den Todesstoß.
Dann setzt der angekündigte herbstliche Regen ein und Trainer Roland Stipp versucht mit Auswechslungen das Spielgeschehen zu beeinflussen. Aber die Gäste sind nicht mehr von ihrem Sieg abzuhalten. Es reicht nur noch zu einem Treffer. Einen Yuriy Dutchak-Freistoß verlängert Joscha Stein zum 1:3 (89.).
„Tarik hat einen Maßstab gesetzt, an dem wir uns orientieren müssen – und absolut verdient gewonnen“, räumte Stipp ein, dem mit Harrabi, Azimpour, Panneck, Hopf, Comes, Löbig und Merens gleich sieben Stammspieler fehlten. rw
Concordia: Kress, Zahrani, Tesar (46. Haselmayer), Macziek, Kramer, Weitzel, Stein, Krieg, Wiedemer, Haarhaus (46. Dutchak), Perreira (39. Schestag). Schiedsrichter: Sebastian Semrau (Hünfelden)

Concordia II – Griesheim Tarik II  10:1 (4:0)
Die Mannschaft gratuliert mit dem zweistelligen Sieg Trainer Karsten Hochmuth nachträglich zum Geburtstag in der abgelaufenen Woche. Noch kein Tor hat bisher der Senegalese Kale Beye für seine Grün-Weißen geschossen. Er trifft jetzt sechs Mal in einem Spiel. Routinier Ji Bouasla und der starke Abwehrspieler Jonas Peter (je 2) sind in der Torschützenliste hingegen hinreichend bekannt. Eine Tändelei von Rick Lindner bewertet der Trainer mit „Herz für den Gegner“. Es ist das Ehrentor. rw
Schiedsrichter: Alexander Nagel (Frankfurt).