SG Westend – Concordia 0:0

Kreisoberliga Frankfurt
23. September 2018

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Der Orkan „Fabienne“ durchnässt Präsident und Vizepräsident bis auf die „Buchs“ und auch andere sollen nass geworden sein. Das Wetter ist das Hauptthema nach diesem Spiel gegen die ambitionierten Serben aus dem Westen Frankfurts, für die der letztjährige Championsleague-Teilnehmer Edis Kurtanovic das Tor hütete.

Westend war in dem bemerkenswert fairen Spiel die klar bessere Mannschaft und erspielte sich ein deutliches Übergewicht im Mittelfeld. Die Concordia kam kaum zu Ihrem eigentlich starken Spielaufbau und verlor immer wieder schnell den Ball. Trotzdem bot die Mannschaft von Trainer Roland Stipp eine kämpferisch starke Leistung, aus der unser defensiver Mittelfeldakteur Matze Müller gegen den überragenden Allen Tahirovic sowie Benni Tesar und Philipp Doblhofer gegen KOL-Stürmerstar Viktor Gonta herausragten. Dem bis zu seiner Knieverletzung stark spielenden Aussenverteidiger Nils Brendel gelten die gesammelten Concordia-Genesungswünsche.

Die Gastgeber hatten über das Spiel verteilt nach der dem aufmerksamen Leser wohl bekannten „Thomas Werner – Definition“ drei Großchancen, drei gute Chancen und einige Möglichkeiten, während die Concorden eigentlich erst nach dem einsetzenden Weltuntergang zu Ihren zwei Torchancen kamen. In der Schlussphase zeigte Torhüter Benni Kress im Starkregen seine ganze Klasse und so gratulierte nach dem Spiel Westends Vereinspatron Esad Golos in der Concorden-Kabine zu Kampfgeist und Moral.

Trainer Stipp nach dem Spiel: „Es war wie auf hoher See: Erst kam der Westend-Sturm, dann sind die Wassermassen über uns hereingebrochen und ganz am Ende war sogar wieder Land in Sicht. Zum Glück hatten wir im Mittelfeld Matthias Müller und hinten Torhüter Benny Kress, sonst wären wir jämmerlich abgesoffen. Immerhin: Der Kampfgeist wurde von Minute zu Minute größer und so konnten wir am Ende glücklich einen Punkt mitnehmen. Ich hoffe, das erweist sich als gute Erfahrung für diese junge Mannschaft.“

Bemerkenswert, dass wir dieses Jahr ganz offensichtlich auch an schlechten Tagen in der Lage sind, gegen starke Gegner zu punkten und dass die Mannschaft zusammen einen Weg findet, mit Schwierigkeiten fertig zu werden. Kurz nach Spielschluss jedenfalls war von Weltuntergang nichts mehr zu sehen, die Sonne blitzte durch die am Himmel jagenden Wolken und durchaus zufriedene Concorden mögen Ihren tapfer erkämpften Punkt gebührend gefeiert haben. Und das muss für heute reichen. mg