
Frankfurt, 2.11.2025 – Wenn man gehässig wäre könnte man schreiben „bei Hellas gehen die Lichter aus“. Sportlich allerdings schlug sich der Tabellenletzte am späten Sonntagnachmittag achtbar gegen die Concordia – und so wünschen wir ihm alles Gute für die kommenden Wochen und Monate. Dass es exakt im Moment des Abpfiffs trotzdem ganz und gar dunkel wurde, ja geradezu rabenschwarz, lag am nervösen Finger des Platzwarts an der Hahnstraße, der es angesichts seines lang herbeigesehnten und sicher verdienten späten Feierabends etwas zu eilig hatte, das Licht abzudrehen. Der letzte Pfiff des Schiedsrichters war also noch nicht verklungen, da standen der, die Spieler, die Trainer und die wenigen Zuschauer plötzlich mitten auf dem Platz nicht nur im strömenden Regen da, sondern auch in totaler Dunkelheit.
Buchstäblich im Regen stand zu Beginn des Spiels erst einmal die Concordia, die sich per direktem Freistoß das 0:1 einhandelte. Mauer und Torwart hatten sich verschätzt und so landete der gut getretene Ball im Netz. Allerdings half das den Gastgebern nicht wirklich weiter, denn in der Folge rollte Angriff auf Angriff auf ihr Tor zu und zur Pause lag die Concordia durch Jona Üffing und Jan Vossen schon verdient vorne. Jonas zweiter (zählender) Treffer bedeutete nach gut einer Stunde die Entscheidung. Ein echtes Highlight war aus Sicht der Concordia dann noch die Rückkehr von Matteo Reichwein nach gut einem Jahr Verletzungspause. Diese fünf Minuten überstrahlten jedwede Finsternis von Niederrad um Welten.
