
Frankfurt, 21.11.2025. – „Ich verliere nie. Entweder ich gewinne oder ich lerne“,
sagte der südafrikanische Freiheitskämpfer Nelson Mandela. Ein guter Ansatz, mag
sich unser Trainer gedacht haben bei der Aufarbeitung des Spiels der Concordia
gegen Germania Ginnheim, das nach vielversprechendem Beginn noch mit 2:4 (1:3)
verloren ging.
Gut, dass die Videoanalyse eindeutige Hinweise darauf gab, wo möglicher Weise
seit Wochen der Schuh drückt – abgesehen natürlich davon, dass „die Concordia an
Abschlussschwächen litt“, wie Ginnheims Alterspräsident Tony Gering unserem
Team attestierte. Das allzu zaghafte Abwehrverhalten war es, welches der Coach
seinen Spielern eindringlich vor Augen hielt. Denn nach dem 1:0 durch einen
hübschen Heber von Saba Kvaratskhelia (8.) schien die Concordia den Ernst der
Angelegenheit völlig aus den Augen zu verlieren. Zwei ansehnliche Ginnheimer
Angriffe wurden jedenfalls nicht mehr als höflich begleitet und auch bei einer Flanke
fiel die Gegenwehr sehr zurückhaltend aus – schwupps hieß es 1:3.
Im zweiten Abschnitt erkannten die Zuschauer eine andere Entschlossenheit bei der
Concordia, der Chancenwucher aber ging weiter. Und so reichte es nur zum 2:3
durch Ramazan Aytekin (83.), ehe Ginnheim am Ende der zehnminütigen
Nachspielzeit noch zum 4:2 ins leere Tor traf.
In der auf das Spiel folgenden kalten Trainingswoche gab es einige Themen
aufzuarbeiten und noch eine Weisheit des Helden „Tata“ Mandela, der natürlich
unendlich größere Aufgaben gemeint hat und ja doch für alle Zeiten und Situationen
als Inspiration taugt: „Unser größter Ruhm ist nicht, niemals zu fallen, sondern jedes
Mal wieder aufzustehen.“
Concordia: Nick Gutschmidt – Jan Vossen (Abi Yemane), Louis Haarhaus, Justin
Mathwig, Josef Olguin Ellmeier, Matthias Müller, Averil Ringheim, (Ramazan
Aytekin), Robin Köberle, Saba Kvaratskhelia (Emil Gutschmidt), Jona Üffing, Elias
Zimmermann (Jannis Baggeröhr). – Trainer: Roland Stipp.
