3. Mai 2015
KLA Frankfurt Nord-West
Von Rudi Walther
Concordia löst die vorletzte Prüfung recht souverän und wartet jetzt auf den Showdown am 17. Mai beim FC Maroc. Die erwarteten Siege fahren auch wieder die Konkurrenten Weiss-Blau und FC Croatia ein. Bei Nieselregen zeigten die Ginnheimer Gäste am Rosegger eine mutige Vorstellung und versuchten spielerisch zu überzeugen. Doch Unsicherheiten in der Defensive konnte der Favorit nutzen. Nach einem Foul an Joscha Löbig traf Simon Kramer vom Elfmeterpunkt (8.). Ginnheims Schlussmann war zwar dran, konnte den scharf geschossenen Ball aber nicht mehr rausholen. Dann übersah Schiedsrichter Mohammed El Mehdaoui (Rüsselsheim) einen Ginnheimer Abwehrspieler und pfiff Löbigs Tor wegen vermeintlichem Abseits ab (23.). Louis Haarhaus konnte den Ball nach einem riskantes Rückspiel der Gäste nicht im Gehäuse unterbringen(25.). Dies machte der Topscorer der „Krokodile“ nach dem „Luftloch“ der Ginnheimer an der Mittellinie dann besser und traf zum 2:0 (33.). Dem ließ Löbig die klare Pausenführung folgen (40.). Im zweiten Durchgang traf der eingewechselte Sulayman Drammeh, doch der Unparteiische El Mehdaoui erkannte den Treffer wieder wegen Abseits nicht an (46.). Unmittelbar darauf hatten Yurij Dutchak mit zwei Schüssen und einem Kopfball und Drammeh mit drei Kopfbällen Pech bevor Haarhaus wieder scheiterte (/60.). Dann war die Luft aus der Partie bis Dutchak mit einem gezielten Schuss auf Vorlage des esrtmals seit seinem Kreuzbandriss wieder eingesetzten Alp Aktepe zum 4:0 traf (82.). Drei Minuten später kam die Germania zu ihrem wohl verdienten Ehrentreffer durch Giulio Federico. In der Schlussminute wurde Drammeh von Haarhaus glänzend bedient und traf zum Endstand einschob.
„Ginnheim hat sich tapfer gewehrt. Wir hätten trotzdem das eine oder andere Tor mehr machen können, aber die große Lockerheit wird wohl in dieser Saison nicht mehr zurückkommen. Der Druck war ja auch immer da als Gejagter. Die Mannschaft hat hier und da mal mit sich kämpfen müssen, aber letztlich allem standgehalten. Jetzt sind wir froh, dass wir im letzten Spiel alles selbst in der Hand haben.“, sagte Trainer Roland Stipp.
Concordia: Kress – Zahrani (46. Bouasla), Tesar, Kramer, Haselmayer – Merens – Löbig, Herzog (80. Aktepe), Dutchak, Schlevogt (46. Drammeh) – Haarhaus. – Trainer: Roland Stipp. – Bank: Fisher, Schestag, Leichum.
Concordia II – Ginnheim II 7:0 (6:0)
Die „Zweite“ überzeugte Trainer Karsten Hochmuth und ist wieder auf Kurs Meisterschaft. Willie Laubenheimer (4), David Schestag (2) und ein Eigentor sorgten für klare Verhältnisse.
Das schreibt die FNP:
Concordia Eschersheim – Germania Ginnheim 5:1 (3:0). – In der einseitigen Partie zogen die Eschersheimer durch Tore von Simon Kramer (8., Foulelfmeter), Louis Haarhaus (33.), Joscha Löbig (40.) und Jurij Dutchak (83.) auf 4:0 davon. Giulio Frederico verkürzte (86.), Sulayman Drammeh traf zum 5:1 (90.). Concordias Trainer Roland Stipp kritisierte einzig die „schlechte Chancenverwertung. Das ist bei uns seit Wochen problematisch“. Ein Sonderlob bekam Mittelfeldmann Dutchak.