Concordia – KSV Tempo 0:3 (0:0)

17. November 2013
Kreisoberliga

warm-Up

Von Rudi Walther

Concordia: Kress – Werner, Gismann, Zarioh, Schiller (46. Grötzke, 65. Leichum) – Harrabi, Tesar (60. Laubenheimer), Azimpour, Löbig – Haselmayer, Haarhaus. – SR: Schardin (Oberursel). – Zuschauer: 135. – Tore: 0:1 Sesum (47.), 0:2 Nikolic (64.), 0:3 Zvonimir Vasiljevic (87.).

Taktik: Trainer Roland Stipp nahm Alexander Azimpour aus der Innenverteidigung und setzte auf seine Dynamik und Kreativität im Mittelfeld. Azze Zarioh schloss die Lücke im Defensivzentrum. Für den mit einer Schädelprellung aus dem Fechenheim-Spiel ausgefallenen Jonas Schlevogt wurde der 18 Jahre alte Ricardo Harrabi auf den rechten  Flügel geschoben. Und Victor Haselmayer bekam den Auftrag, Louis Haarhaus in vorderster Linie zu unterstützen.

Scheinwerfer:  Die Concordia startete vielversprechend gegen den serbischen Favoriten. Nach acht Minuten scheiterte Haselmayer am starken Tempo-Keeper, nachdem Harrabi ihn mit einem glänzenden Pass in den Strafraum bedient hatte. Schiedsrichter Schardin hatte freilich auch auf eine Abseitsposition erkannt. Und weiter ging es in Richtung Tor der Serben. Doch nach 25 Minuten standen fünf Großchancen ungenutzt gegen eine Möglichkeit der Gäste in diesem überdurchschnittlichen und fairen  Kreisoberliga-Spiel. Die Krokodile überzeugten bis zum Pausenpfiff durch ihr Kombinationsspiel von hinten raus bis in  den Strafraum, doch da war man mit dem Latein am Ende. Als Co-Trainer Tony Boateng zur zweiten Hälfte aus der Kabine kam, stand es schon 0:1, obgleich auf die Gefahr in der Pause ausdrücklich hingewiesen worden war. Ausgangspunkt war ein Freistoß von rechts, dessen Verursachung nicht eindeutig erkennbar war. Der anschließende Eckball wurde schlecht im Strafraum abgewehrt und der zweite Ball zappelte im Netz. Noch unglücklicher verlief die Situation zur Vorentscheidung. Der eingewechselte Neuzugang Paul Grötzke prallte mit einem Tempo-Stürmer zusammen, blieb verletzt liegen und Sekunden später prallte der Ball von der Unterkante der Latte hinter die Linie. Die Krokodile versuchten es vermehrt mit langen Bällen, was die sichere Abwehr der Gäste aber kaum in Gefahr brachte. Als Jakob Gismann kurz vor Schluss einen weiten, hohen Ball mit dem Kopf nicht richtig erwischte, war die bittere Niederlage am Volkstrauertag amtlich.

Concordia II – Tempo II 2:1 (1:1)
Sieben Spieler aus dem letzten A-Junioren-Jahrgang und zwei 93er standen in der Startformation. „Das Team hat keine Undiszipliniertheiten gezeigt, das war super. Die Jung-Krokodile haben sich ordentlich im sportlichen Rahmen gewehrt“, lobte Trainer Karsten Hochmuth, der nach dem Schlusspfiff von Schiedsrichter Filas aus der Braunschweiger Schiedsrichtervereinigung (!) zurecht stolz war. Das geschlossen gute  Auftreten krönten Peter (4.) und Hassouna (75.) mit ihren Volltreffern. Platz vier ist in Sichtweite. Kompliment!