TuS Makkabi – Concordia 1:2 (1:1)

Kreisoberliga
16. März 2014

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Concordia: Kress – Aktepe (46. Grötzki), Zarioh (63. Ehmes), Azimpour, Boateng jr. – Schlevogt, Tesar, Dutchak, Haselmayer – Löbig, Haarhaus.

Trotz vieler Ausfälle versammelte Concordia-Trainer Stipp seine Mannschaft nach gelungener Vorbereitung und dem Auftakt-4:0 über Bockenheim doch zuversichtlich an der Bertramswiese. Es dauerte dann allerdings ein paar Minuten, ehe  die Krokodile ihre Spielweise an das holprige Geläuf angepasst hatten. Makkabi begann sehr engagiert und tat sich mit dem einfachen Fußball leichter – egal ob aus dem Spiel heraus, per Ecke oder Einwurf, der Ball wurde bei jeder Gelegenheit hoch in Richtung Strafraum befördert. Das führte zu einigen Wacklern in der Concordia-Abwehr und dazu, dass Keeper Kress eine ganz starke Parade auspacken musste, um einen „Einschlag“ zu verhindern. Dann stellte die Concordia erstmals ihre Qualität unter Beweis und ging nach einem Konter durch einen Heber von Haarhaus aus 20 Metern in Führung (13.). Makkabis Anfangsschwung war ausgebremst und die Partie verlief fortan ausgeglichen. Doch dann hatten die Gastgeber mit ihrer Spielweise einmal Erfolg und kamen nach einem Freistoß von der Mittellinie durch Rother zum Ausgleich (37.).

Den Trainer-Hinweis in der Pause nahmen sich die Concorden ernsthaft zu Herzen – sie traten im zweiten Abschnitt noch wesentlich energischer und geradliniger auf. Und sie gingen nach einem scharf getretenen Freistoß von Dutchak durch einen Kopfball von Tesar erneut in Führung. Damit kamen die Gastgeber nervlich nicht klar – sie begingen einige wirklich unnötige  Fouls. Der Höhepunkt war der Tritt mit Anlauf von Reuter gegen Schlevogt an der Mittellinie. Leider reagierte das „Opfer“ über und sah für seinen Schubser gegen den Foulspieler die Rote Karte. Der Makkabaer kam mit „Gelb“ zu glimpflich davon. Fußballerisch gelang es den Gastgebern nicht mehr, die in Unterzahl wie die Löwen kämpfenden Krokodile in ernsthafte Gefahr zu bringen. Auch der Versuch, einen Elfmeter zu „schinden“, ging daneben. Die beste Möglichkeit hatte die Concordia als Haarhaus nach einem Konter die Latte traf. Am Ende wurde der erste Sieg gegen Makkabi seit Uhrzeiten bejubelt. Die Concordia wünscht Makkabi und seinem Trainer-Trio Zurek, Gardezi und Schnabel „trotzdem“ alles Gute und hofft auf ein Wiedersehen in der KOL in der nächsten Saison.

Man of the match: Kress, Aktepe, Zarioh, Azimpour, Boateng jr., Tesar, Dutchak, Haselmayer, Löbig, Haarhaus, Ehmes, Grötzki.

Das schreibt die FNP:

TuS Makkabi – Concordia Eschersheim 1:2 (1:1). – Ein hartes Kampfspiel gab es auf der Bertramswiese zu sehen. Haarhaus sorgte für die Gästeführung (13.), die Rother egalisierte (37.). Per Kopf gelang Tesar das Siegtor (48.). Dann schwächte sich die Concordia selbst: Schlevogt sah die Rote Karte, nachdem er einen Gegenspieler geschubst hatte (65.). Makkabis Trainer Roman Zurek akzeptierte die verdiente Niederlage: „Wir haben auch in Überzahl kein Mittel mehr gefunden, um zum Erfolg zu kommen.“

Kreisliga B, Gruppe 2
FC Frankfurt JQ – Concordia Eschersheim II 0:1 (0:1). – In einem engen und umkämpften Spiel hatten die Gastgeber laut Pressesprecher Aman Momand zwar mehr Ballbesitz, vorne fehlte jedoch die Durchschlagskraft. So sorgte Stanjo per Kopf für das „Tor des Tages“ (37.). Hossaid sah bei den Gastgebern die Rote Karte (70.), Eschersheims Torhüter Philipp Fritz parierte einen Strafstoß (85.). „Wir haben viele neue Spieler und sind noch nicht richtig eingespielt“, erklärte Momand weiter. Die junge Mannschaft der Concordia kletterte schon auf Rang vier.