Zu Fuß oder mit der U-Bahn?

Concordia – TuS Makkabi
Kreisoberliga Frankfurt, 2. Spieltag
Sonntag, 23. August 2015 (15 Uhr), Rosegger

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Gast-Historie:
Makkabi heißen viele Sportvereine in verschiedenen Städten. Der Verein wurde 1965 unter dem Namen TuS Blauweiß Dachsberg gegründet. Gespielt wurde auf dem Rasenplatz am Dachsberg. Heute befindet sich dort der Preungesheimer Autobahnzubringer. Am 3. November 1968 wurde das erste Spiel der beiden Vereine am Rosegger ausgetragen. Ex-Eintracht-Star Istvan Sztani erzielte in der ersten Hälfte einen Hattrick. 6:0 siegten die Gäste und die Bildzeitung berichtete in der Ausgabe vom 4. November 1968 mit Fotos und Text. Die Neue Presse schrieb: „Behm, der von einem Ball am Kinn getroffen regelrecht K.o. ging, und der für ihn ins Tor genommene Chuon verhinderten eine höhere Niederlage. Im zweiten Durchgang schossen Heller (2) und Simonovic die Gäste-Tore. Bemerkenswert noch die erstaunliche Fairneß. Res. 1:4.“

1969 gelang dem Verein die Meisterschaft in der B-Klasse Gruppe Ost und der Aufstieg in die A-Klasse. Gramlich hielt als Mittelläufer die Abwehr zusammen und die jungen Talente hießen Efroni und Ajnwojner.  Dann erfolgte die Umbenennung des Vereins in TuS Makkabi Frankfurt. Ein Wiedersehen gab es ab der Saison 1974/75 in der A-Klasse, aus der die Makkabäer 1976 abstiegen, aber 1979 wiederkehrten. Von der Saison 1981/82 – als die Concordia in der Bezirksliga spielte – bis zur Spielzeit 1992/93 in der A-Klasse Frankfurt Nord fanden keine Meisterschaftsspiele am Rosegger und auf der benachbarten Bertramswiese statt. Von 2011 bis 2014 standen sich die Teams  in Kreisoberliga-Derbys gegenüber. Die Jugendarbeit beim TuS Makkabi wird geschätzt. Außerdem existieren Abteilungen unter anderem für Handball, Basketball, Tennis, Tischtennis und Billard.

Zum Spiel: Wenn die Gäste die wenigen Meter von der Bertramswiese zum Rosegger nicht zu Fuß zurücklegen wollen, können sie mit der mit dem blau-weißen Vereinsemblem und Vereinsnamen versehenen U-Bahn die eine Station  fahren. Trainer Jorge Huberman hat mit einer schnell zusammengestellten Mannschaft die KOL in der Relegation gehalten und will mit neuen Spielern zu alter Stärke gelangen. Die Gäste haben nach dem 3:3 gegen Griesheim Tarik einen Punkt, während Concordia-Trainer Roland Stipp mit einem Heimsieg die ersten Zähler einfahren will. Aber Vorsicht: Unser einziger Heimsieg liegt 35 Jahre zurück. Den Siegtorschützen kennen auch heute noch alle: Sadi Sadaqi.

Zur Statistik: Concordia – TuS Makkabi 10 Spiele am Rosegger: 1 Sieg, 4 Unentschieden, 5 Niederlagen, Torverhältnis: 10: 27.
Die Ergebnisse: 2:4 (11.8.2013); 2:2 (13.9.2012); 3:7 (6.5.2012), 0:3 (1.10.1995), 1:1 (16.10.1994), 1:1 (9.9.1993); 0:3 (15.11.1992); 1:0 (30.11.1980), 0:0 (24.10.1976), 0:6 (3.11.1968).

Aus diesem Kader stellt Trainer Stipp vermutlich die Mannschaft: Kress (Sarachos), Gismann, Stein, Kramer, Schiller, Schneider, Merens, Herzog, Schestag, Drammeh, Comes, Kilic, Haselmayer, Selzer und Haarhaus.

Concordia II – Makkabi II
B-Liga, Gruppe 2, 13 Uhr

Umgekehrte Vorzeichen: Concordia hat nach dem 1:1 bei der TSG 51 II einen Punkt, Makkabi nach dem 1:2 gegen Griesheim Tarik keinen. Trainer Karsten Hochmuth möchte mit einem Sieg ins vordere Tabellenmittelfeld.