11. Oktober 2015
Neun Spieler im Kader der Zweiten Mannschaft der „Roten“ sind Jahrgang 1992 und jünger, doch sie spielen gut zusammen und haben in der Nummer 8, Parves Naziri, einen Leader. Unser Team spielt recht gut mit, vergibt aber alle heraus gespielten Chancen. Dazu kommen ein mangelhaftes Abwehrverhalten und persönliche Fehler in Form von Dribblings im zentralen Spielaufbau, Stellungsfehler im Raum und ein fahrlässiger Rückpass der Marke „No-Look“ zum 1:5 (84.). Dabei fängt gegen den Tabellendritten alles recht ansehnlich an. Sule Drammeh bricht links durch, doch Boris Wiedemer benutzt nicht die Pike, sondern schiebt mit der Innenseite direkt auf den Keeper (5.). Dann gibt es ein unnötiges Dribbling mit Foulspiel in unserer Abwehr.
Die anschließende Ecke fischt Benni Kress raus und Riesenglück, dass die Rot-Weißen kurz darauf einen Ball nicht über die Linie bringen können. Nach 20 Minuten ist es soweit. Durch die Schnittstelle der Innenverteidigung gelingt den Gästen die 1:0-Führung. Dabei bleibt es bis zum Pausenpfiff des unauffällig und damit gut leitenden Schiedsrichter Sebastian Semrau (Hünfelden), dem beide Teams aber auch keine Schwierigkeiten bereiten. Nach einer Stunde die Vorentscheidung, als ein Katastrophen-Dribbling die Concordia-Abwehr bloß stellt. Ist es Nachlässigkeit der Gäste, dass unsere Jungs in den folgenden drei Minuten zu drei sehr guten Torchancen kommen? Aber das Tor wird verfehlt. Dann schlägt es wieder bei uns ein (68. und 74.). Bezeichnend unser Ehrentor als Eigentor der „Roten“ in der 77. Minute und der Kopfball an die Latte von Tesar (79.). In der Schlussphase wird das Toreschießen für den Gewinner noch mal sehr leicht gemacht (84. und 87.). 1:6 zu Hause – ist es nicht sehr deutlich? rw
Concordia: Kress – Gismann, Tesar, Kramer, Zahrani – Haselmayer (79. Zgraja) – Comes (33. Schlevogt), Stein (46. Ruiz de la Torre), Wiedemer, Drammeh – Kilic.