In der Obergasse hängen die Trauben hoch

FV Hausen – Concordia
Kreisoberliga Frankfurt, 27. Spieltag
Sonntag, 3. April 2016 (15 Uhr), Hausener Obergasse
Concordia II ist in der Kreisliga B spielfrei.

Von Rudi Walther

Die Hausener waren zuletzt nah dran am Sieg bei der heimstarken TSG 51. Durch das zehnte Saisontor von Tolga Kocak führten sie bis zwei Minuten vor Schluss mit 2:1. Dann verdarb ein verwandelter Handelfmeter den Auswärtsdreier. Ebenfalls auf zehn Tore kommt Norman Syed.  Die Gastgeber sind sehr heimstark und standen nach der Vorrunde prominent auf Platz vier. Dann haben sie aus neun Spielen nur neun Punkte geholt. Aktuell sind sie mit 40 Punkten auf Rang elf abgerutscht jenseits von Gut und Böse.
Und wie sieht es bei uns aus? Zuletzt hat das Team von Trainer Roland Stipp wieder zwei Gesichter gezeigt. Während man in Heddernheim beim wichtigen 4:1-Sieg alles im Griff hatte, war die Leistung gegen zehn Fechenheimer  über eine Stunde lang enttäuschend schwach. Und so setzte es eine 0:2-Niederlage. Mit 31 Zählern steht unsere Mannschaft auf Platz 14. Der Abstand zu dem aktuellen Relegationsplatz beträgt fünf Punkte. Nach nur sechs Punkten in der Rückrunde sind die „Krokodile“ in Reichweite des Abstiegssumpfes. Mit seinen zwei Toren in Heddernheim hat Sule Drammeh den seit Monaten verletzt ausfallenden Louis Haarhaus eingeholt. Beide Spieler stehen bei zwölf Treffern.
In der Vorrunde waren die Lila-Weißen nach Toren von Syed (1. und 76.) sowie Kocak (73.) klarer 3:0-Sieger am Rosegger.
Schiedsrichter: Martin Ivanovic Lamara

Aus der Chronik: Am 13. April 2014 reisten die Grün-Weißen das letzte Mal als Kreisoberligist an die Hausener Obergasse. Der Tabellenzweite führte schnell 2:0 und es sah ganz schlecht für uns aus. Doch tief im Abstiegskampf steckend rafften unsere Spieler sich auf. Dutchak setzte Haselmayer in Szene, dessen Hereingabe Louis Haarhaus in der 34. Minute zum Anschlusstreffer nutzte. Das gab Mut und wir übernahmen die Spielkontrolle. In der 63. Minute „versemmelte“ Haarhaus einen an ihm selbst verursachten Foulelfmeter. Doch die Concordia-Akteure ließen nicht locker. Nach einem gewonnenen Zweikampf strebte der nach langer Verletzungspause eingewechselte Safet Jukovic auf den heraus eilenden Torwart zu und bediente den rechts mitgelaufenen Haarhaus, der zum umjubelten 2:2 einschob (72.). Als Alex Azimpour in der Nachspielzeit nach einer Ecke das letzte Kopfballduell gewonnen hatte, war der wichtige Punkt gewonnen. Er lag noch einige Zeit mit brummenden Schädel im Fünfer. Das war Abstiegskampf pur. Trainer Stipp sagte: „Auf diesem Niveau müssen wir weiter machen.“