Concordia – TuS Makkabi 3:2 (2:2)

Donnerstag, 6. September 2018
Kreisoberliga Frankfurt

IMG_2041

 

 

 

 

 

 

 

 

 
Es gibt im Universum einige feststehende und unveränderliche Dinge: Etwa die Tatsache, dass nichts schneller sein kann, als das Licht, Newtons Trägheitsprinzip oder die Gesetze der Orbitalmechanik. Auch finden sich stets morgens alle Bettdecken auf der weiblichen Seite des Bettes, ohne das die sich dort befindende Person irgendetwas mit dieser Tatsache zu tun hätte. Unveränderlich bleibt auch die Kaltschnäuzigkeit, mit der Saba Kvaratskhelia entscheidende Elfmeter verwandelt.
Das Spiel an diesem schönen Donnertagabend gegen starke Makkabäer ist sehenswert, spannend und hat Klasse. Die Mannschaft von Trainer Max Eilingsfeld zeigt zu Beginn eindrucksvoll, dass sie sich aus dem Tabellenkeller befreien will und hat auch die erste Chance durch den Ex-Concorden Sulayman „Sule“ Drammeh, der aber knapp verzieht. Besser macht es nach 17 Minuten der später zum „man oft he match“ gewählte Saba Kvaratskhelia, der aus rund 35 Metern den schlecht postierten Keeper Patrick Boesch überlistet: 1:0. Die Fans auf der mit über 70 Zuschauern trotz Länderspiel-Konkurrenz gut besetzten Südtribüne konnen sich nicht lange über die Führung freuen, da wir, wie schon häufiger in dieser Saison, zwei gegnerische Stürmer völlig ungedeckt im Strafraum gewähren lassen und Robel Tsegai per Kopf zum verdienten Ausgleich verhelfen. „Fahrlässig“ kommentiert Manfred Hoefgen, „grob fahrlässig“ verbessert Jurist Jonas Schlevogt. Die Stipp-Elf lässt sich nicht beirren und kommt nach einem weiten Einwurf von Josch Stein nach einer Kopfballverlängerung zum 2:1 durch Torjäger Alex Güldenring. Wir sind jetzt gut im Spiel und Daniel Römer setzt gekonnt den durchstartenden Benni Tesar ein, der den Ball präzise und flach nach innen an den Fünfmeterraum passt, doch Güldenring scheitert am diesmal gut haltenden Boesch. Nun sind eigentlich wir am Drücker, doch der sich ein begeisterndes Duell mit Averil Ringheim liefernde Drammeh kann diesen einmal im Strafraum aussteigen lassen und wird gefoult. Erneuter Ausgleich also durch Nahom Gebrus Elfmeter in der 36. Minute. Noch vor der Halbzeit könnten wir in Führung gehen, als erneut Daniel Römer Güldenring mustergültig bedient, der jedoch nur an den Innenpfosten köpft.
In der zweiten Halbzeit lassen beide Teams nicht mehr viel zu, es ist ein Kampf „spitz auf Knopf“, wie Trainer Stipp zu unserem neuen Co-Trainer Boris Schwuchow sagt. Und so verwandelt schließlich Saba Kvaratskhelia souverän den „Kann-Elfmeter“ nach Foul an Güldenring zum 3:2-Endstand. Die Abseitsbar-Damen Jaennine und Diana verabschieden unsere Helden mit Applaus in das wohlverdiente Siegesgelage. UND DAS MUSS FÜR HEUTE REICHEN. mg