6. November 2016
Kreisoberliga Frankfurt
Es ist das absolute Top-Spiel der Liga. Aber unsere Mannschaft findet sich partout nicht herein. Und so gehen die Concordia-Spieler und der Großteil der 250 Zuschauer enttäuscht nach Hause. In der Kabine gibt Kapitän Benny Kress die Erkenntnis preis: „Wir sind wieder geerdet.“ In der Tat sind sieben Gegentore in den letzten beiden Heimspielen bei weitem zu viel. Und auch zur zuvor einzigen 1:3-Heimniederlage gegen Griesheim Tarik sind Parallelen erkennbar. Sorglosigkeit im Defensivverhalten und Fehler im Spielaufbau laden den Spitzenreiter zu einem komfortablen Sieg ein. Zu allem Überfluss muss Innenverteidiger Alexander Krieg mit einer schmerzhaften Mittelfußverletzung in die BG-Unfallklinik. Wäre es anders gekommen, wenn Louis Haarhaus´ Kopfball auf Flanke von Ricardo Harrabi in der achten Minute nicht knapp am linken Pfosten vorbei gestrichen wäre? Wohl nicht. Denn die „Speuzer“ präsentieren sich absolut fokussiert, kommen mit einer stabilen und resoluten Abwehr ohne Fehler aus und schießen die Tore, wenn man es ihnen so leicht macht. Nach einer halben Stunde pfeift Schiedsrichter Oliver Bingmer (Ortenberg) Elfmeter nach einer ungestümen Aktion von Kress außerhalb des Fünfmeterraums. Karouia verwandelt den Elfmeter sicher zur Führung. Kurz vor der Pause nutzt Charkaoui einen katastrophalen Spielaufbauversuch mit einem Schuss ins leere Tor. Der selbe Spieler schießt das 3:0 in der 56. Minute – wieder vertändeln wir vorher den Ball. Es ist schon früh die Entscheidung. Torjäger Okan lkic nutzt einen weiteren Abspielfehler in der Concordia-Defensive fünf Minuten vor Schluss zum Endergebnis. Es ist sein 16. Saisontor. rw
Concordia: Kress, Kramer, Northold, Krieg (70. Dutchak), Pannek, Azimpour, Harrabi, Stein, Hopf, Wiedemer, Haarhaus (63. Weitzel).
Concordia II – Sportfreunde II 6:0 (0:0)
Die Sportfreunde leisten erbitterten Widerstand. Bis zur 75. Minute, als der eingewechselte Idris Bayram auf den ebenfalls von Trainer Karsten Hochmuth ins Spiel gebrachten Andrea Kotsias flankt, der mit einem vorbildhaften Kopfball zur 1:0-Führung trifft. Damit ist der Bann gebrochen. Es geht Schlag auf Schlag. Kotsias macht zwei weitere Tore zu einem Hattrick. David Schestag (2) und Jonas Peter geben den „Speuzern“ den Rest. „Wir haben den Sechser Pack erst in der letzten Viertelstunde geschnürt“, sagte Trainer Hochmuth und meint spät, aber nicht zu spät. rw