Aller guten Dinge sind fünf

TSG 51 – Concordia
Kreisoberliga Frankfurt, 7. Spieltag
Sonntag, 17. September 2017 (15 Uhr), Niedwiesenstraße

IMG_9570

 

 

 

 

 

 

 

 


Von Rudi Walther

Matchday Historie: Wir schreiben das Jahr 1991. Im ersten Spiel nach der Winterpause steht am 3. Februar  in der Kreisliga A Frankfurt Nord unser Spiel bei der TSG 51 (10. Platz mit 10:14 Punkten) an. Wir sind mit gleicher Punktzahl Neunter. Unser Trainer heißt Dieter Richter.  Er hat Concordia 1974 zur Meisterschaft und zum Aufstieg in die A-Klasse geführt und ist 15 Jahre später in seiner zweiten Schaffensperiode wieder unser Übungsleiter. Doch beim Abschlusstraining fehlt er. Und wie das so ist, trifft ihn Thomas „Schenkel“ Franz in Praunheim  bei einem Spiel der Frauen-Bundesliga. Die SG Praunheim ist Spitzenreiter. Nach kurzem Prozess wird der Chronist am Sonntag als Coach in die Niedwiesenstraße geschickt. In der Kabine geht es ums Zusammenhalten. Und das macht die Mannschaft mit Traiser – D´Angelo – Llamas, Friedl – Philipp Waechter, Nüßlein, Hochmuth, Celik, Stielow (ab 62. Berk)  – Asici und Moser ganz ausgezeichnet und gewinnt 3:0. Die Neue Presse schreibt: „Am Concordia-Erfolg hatten Abwehrmann Nüßlein und Aufbauspieler Asici ebenso großen Anteil wie die Torschützen Moser (15.) und Hochmuth (49. und 70.). Beim Stande von 0:2 scheiterte Hummel von der TSG mit einem Foulelfmeter an Traiser.“  Nur sechs Tage später findet das Rückspiel am Rosegger statt. Celik (28.) und Philip Waechter (83.) schießen unser Team bei einem Gegentreffer von Hummel (72.) zum verdienten 2:1. Am Ende der Saison stehen wir mit 26:26 Toren und 33:37 Toren auf Platz sieben, während die „51er“ als 13. und Vorletzter mit 16:36 Punkten und 24:66 Toren die Klasse halten. Die Praunheimer Frauen rutschen mit der 19-jährigen Steffi Jones auf Platz fünf ab und verkünden in der Neuen Presse ihren Trainer für die Bundesliga-Saison 1991/92: Dieter Richter – von der Concordia aus der A-Klasse in die  Bundesliga! Die Kreisoberliga-Bilanz an der Niedwiesenstraße ist ernüchternd: Nur ein 0:0 in der Saison 2016/17, davor Niederlagen von 0:1, 0:3 und 0:2.

Zum Spiel: Die Gastgeber haben nur das erste Spiel gewonnen. Sie liegen mit fünf Punkten auf Platz 14. Als Torjäger macht der schnelle Benedikt Burger auf sich aufmerksam. Er hat sechs Treffer erzielt und liegt mit drei weiteren Spielern auf Platz eins der Torschützenliste. Spielertrainer ist Patrick Dorrmann. Er gibt als Saisonziel den frühzeitigen Klassenerhalt an. Drei Abgängen steht nur ein Neuzugang entgegen.  Mit einem Sieg soll der Anschluss an das Mittelfeld hergestellt werden.
Nach zuletzt zwei Niederlagen in Folge rangiert Concordia mit neun Punkten und 19:12 Toren auf Platz neun. Es ist die schwächste Platzierung seit langem und das unglückliche 3:4 gegen den FC Croatia  muss abgehakt werden. Eine weitere Niederlage will das Team von Trainer Roland Stipp unbedingt vermeiden, um nicht weiter nach unten gezogen zu werden. Eloy Merens ist wieder gesund und Ricardo Harrabi aus dem Urlaub zurück. Die großen Fragen aber sind, wer die Defensive dicht bekommt und ein Tor schießen soll. Das gelang uns auswärts in dieser Saison nur in Niederrad – und bei der TSG 51 in den letzten vier Spielen nicht. Nun fehlt auch noch „Bobo“ Wiedemer (schon fünf Tore), der wie einige andere bei der „IAA“ arbeitet.
Schiedsrichter: Maurice Gotta

TSG 51 II – Concordia II
Kreisliga B Gruppe 2 (13 Uhr)
Der Verlustpunkt freie Tabellenführer reist zum punktlosen Schlusslicht. Was auf den ersten Blick auf einen Spaziergang hindeutet, kann – wer die Spiele auf der Sportanlage an der Niedwiesenstraße kennt – auf einen zähen Kampf hinauslaufen. Aber Trainer Nico Wrobel wird schon keinen Übermut aufkommen lassen und sein Team auf Sieg programmieren.