Concordia – FC Kalbach II 3:2 (3:0)

18. September 2016
Kreisoberliga Frankfurt

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Mit dem sechsten Sieg im siebten Spiel weiter ungeschlagen an die Tabellenspitze zurück: Rechnet man die sechs Siege zum Ende der abgelaufenen Runde hinzu, so hat das Team von Trainer Roland Stipp und seinem Co Azze Zarioh eine starke Form bestätigt.
Gegen den FCK II gibt es von Beginn an Chancen auf beiden Seiten. Zunächst hält Benny Kress in einer Eines-gegen-eins-Situation (11.). Drei Minuten später wird der überlegte Schlenzer von Alexander Krieg soeben noch über die Latte abgefälscht. Die Ecke nimmt Ricardo Harrabi direkt, der Ball steigt aber über das Tor. Durch einen Geniestreich von Boris Wiedemer gelingt die Führung (18.). Er knallt die Kugel aus 25 Metern von halbrechts in die Maschen. Dann wird Louis Haarhaus im Strafraum umgemäht und Simon Kramer verwandelt den Elfmeter zum 2:0 (24.). Nur vier Minuten später schlenzt der beste Kalbacher Kalab Ghebremariam an den Pfosten. Und weitere zwei Minuten später zeigt Haarhaus wieder seine Torjägerqualitäten: Einen vertikalen Ball von Dutchak köpft der Concordia-Stürmer über den FCK-Torwart Maurice Gilzinger zum 3:0 ins Netz. Die Angriffe laufen nun wie auf Schienen. Stein setzt Wiedemer vorzüglich ein, der bedient Harrabi, doch dessen Schuss geht zentral auf den Keeper (37.). Dann schiebt Haarhaus zum vierten Tor ein, doch Schiedsrichter Bishar Celik (Pohlheim) meint irgendwo eine Abseitsstellung gesehen zu haben und verweigert die Anerkennung.

Die Führung und die Halbzeitpause bringen unsere Spieler aber gehörig durcheinander. Die Konzentration lässt nach und der gute Ghebrematiam schafft das 1:3 (48.). Die Gäste sind zurück im Spiel und wittern die Überraschung. Als Yuriy Dutchak nach einem Freistoß ins Kalbacher Tor köpft (68.), hat keiner außer dem Unparteiischen eine Abseitsposition gesehen. Doch auch dieses Tor zählt nicht. Drei Minuten später wird der starke Innenverteidiger Eloy Merens über die Seitenlinie gecheckt. Er prallt mit dem Kopf auf die Betonumrandung der Tartanbahn und erleidet eine Platzwunde, die im Krankenhaus behandelt werden muss. Der Schiedsrichter verliert wieder die Orientierung, verweigert dem Sanitäter, den Platz zu betreten und entscheidet dann doch auf Freistoß für Concordia. Diskussionen, Rückpass auf Torwart Kress, der den anstürmenden Kalbacher Lukas Hüll anschießt und der Ball prallt ins eigene Gehäuse. Eine komfortable Führung ist dahin. Aber unsere Spieler finden unmittelbar zurück ins Offensivspiel. Doch ein Schuss wird auf der Torlinie gestoppt, der harte Körpereinsatz gegen Wiedemer im Strafraum nicht geahndet und ein Schuss von ihm abgeblockt. Und eine Vielzahl von Ecken bringt auch nichts mehr ein.
Stimme „Pfitzi“ Pfitzner, Spielmacher Ende der 60ziger Jahre: “Schmerzlos verwandelter Elfer.” rw

Concordia: Kress, Zahrani, Tesar, Merens (71. Macziek), Kramer, Krieg, (46. Weitzel), Dutchak, Stein, Harrabi, Wiedemer, Haarhaus (58. Schestag). – 6. Ehrenpreis Heinz-Blüm „Concordia-Man of the Match“: Boris Wiedemer

Das schreibt die FNP:

Concordia Eschersheim – FC Kalbach II 3:2 (3:0). – „Meine Spieler waren in der zweiten Halbzeit nicht die einzigen auf dem Platz, die den Faden verloren haben“ sagte Concordia-Trainer Roland Stipp – und spielte möglicherweise auf Schiedsrichter Celik Bishar an. Ein wohl regelkonform erzieltes Kopfballtor von Dutchak gab der Unparteiische wegen vermeintlichem Abseits jedenfalls nicht (68.), und als Eschersheims Wiedemer im Strafraum gefoult wurde, blieb die Pfeife stumm. Die Gastgeber begannen stark. Wiedemer (15,), Kramer (25., Foulelfmeter) und Haarhaus (31.) schossen die Pausenführung heraus. Nach dem Seitenwechsel wurde die Partie zerfahren. „Da waren wir nachlässig“, meinte Stipp. Kalbachs Ghebremariam verkürzte (49.), und als Höll das 2:3 mit Unterstützung von Concordia-Keeper Kress erzielte, der Kalbachs Kapitän anschoss (79.), stand das Spiel auf der Kippe. Eschersheim brachte das Ergebnis aber über die Zeit. (omü)

Concordia II – Germania Enkheim II 2:2 (2:2)
Im B-Liga-Spiel kann die Mannschaft von Karsten Hochmuth dem bisherigen Tabellenführer immerhin ein Unentschieden abtrotzen. Und das ist verdient. Die Führungstore von Badre Kabouch (15.) und Leon Vogl (35.) wurden postwendend mit den Ausgleichstreffern beantwortet. rw