Concordia – Griesheim Tarik 1:3 (0:3)

2. Oktober 2016
Kreisoberliga

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Die erste Niederlage in 14 Punktspielen seit dem 18. April ist perfekt. Wir treffen auf einen voll motivierten, lauf- und zweikampfstarken und vor allen Dingen sehr gut zusammen und schnell spielenden Gegner, der in dieser Verfassung ein Top-Aufstiegskandidat ist.
Unseren Spielern fehlt von Anpfiff an die Frische und das Durchsetzungsvermögen. Die Körpersprache wird durch schwach geschobene Querpässe bestätigt. So dauert es nicht lange, bis ein Diagonalball vom sonst kopfballstarken, groß gewachsenen Simon Kramer unterlaufen und vom aufgerückten Tarik-Spieler Trauner zum 1:0 veredelt wird (6.). Das spielt den Gästen gehörig in den Match-Plan. Und schon beim nächsten Angriff kracht es gewaltig an der Latte hinter Benny Kress. Aus annährend 30 Metern zieht Sakaraya ab und der Ball prallt von der Unterkante wie ein Geschoss zum umjubelten 2:0 der Gäste ins Netz (8.). Concordia findet in der Folge zu keinem Zeitpunkt in ihr Spiel. Es wird früh deutlich, dass das in den Anfangsminuten Verpasste gegen die in Gruppenliga-Form befindlichen Griesheimer nicht mehr aufzuholen sein wird. Tariks „Siebener”, Ahmet Keser, ist von Aitem Zahrani nicht unter Kontrolle zu bringen. Er versetzt den „Krokodilen“ schon nach 25 Minuten den Todesstoß.
Dann setzt der angekündigte herbstliche Regen ein und Trainer Roland Stipp versucht mit Auswechslungen das Spielgeschehen zu beeinflussen. Aber die Gäste sind nicht mehr von ihrem Sieg abzuhalten. Es reicht nur noch zu einem Treffer. Einen Yuriy Dutchak-Freistoß verlängert Joscha Stein zum 1:3 (89.).
„Tarik hat einen Maßstab gesetzt, an dem wir uns orientieren müssen – und absolut verdient gewonnen“, räumte Stipp ein, dem mit Harrabi, Azimpour, Panneck, Hopf, Comes, Löbig und Merens gleich sieben Stammspieler fehlten. rw
Concordia: Kress, Zahrani, Tesar (46. Haselmayer), Macziek, Kramer, Weitzel, Stein, Krieg, Wiedemer, Haarhaus (46. Dutchak), Perreira (39. Schestag). Schiedsrichter: Sebastian Semrau (Hünfelden)

Concordia II – Griesheim Tarik II  10:1 (4:0)
Die Mannschaft gratuliert mit dem zweistelligen Sieg Trainer Karsten Hochmuth nachträglich zum Geburtstag in der abgelaufenen Woche. Noch kein Tor hat bisher der Senegalese Kale Beye für seine Grün-Weißen geschossen. Er trifft jetzt sechs Mal in einem Spiel. Routinier Ji Bouasla und der starke Abwehrspieler Jonas Peter (je 2) sind in der Torschützenliste hingegen hinreichend bekannt. Eine Tändelei von Rick Lindner bewertet der Trainer mit „Herz für den Gegner“. Es ist das Ehrentor. rw
Schiedsrichter: Alexander Nagel (Frankfurt).