“Alte” weißblaue Bekannte

Concordia – SC Weiss-Blau
Kreisoberliga Frankfurt, 8. Spieltag
Sonntag, 24. September 2017 (15 Uhr), Rosegger

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Matchday History:
Wir gehen nur drei Jahre zurück: Am 21. September 2014 kommt der SC Weiss-Blau als Seriensieger (6 Spiele, 18 Punkte und 25:4 Tore) in der Kreisliga A Gruppe Nord-West an die Eschersheimer Landstraße. Wir haben als Viertletzter der KOL mit 37 Punkten den Direktabstieg zu verdauen und liegen fünf Punkte hinter dem Spitzenreiter zurück. Bei Regenwetter bringt Steffen Hagemann mit Kopfball nach einem Freistoß  die Gäste in Führung (35.). Es entwickelt sich ein überdurchschnittliches A-Liga-Spiel. Einen Freistoß von „Bobo“ Wiedener köpft Benny Tesar zum 1:1 ein (50.). Jetzt spielen die „Krokodile“ verbissen. Das „Kraftpaket“ Jakob Gismann und Yuriy Dutchak drehen auf. Auch die Gäste stemmen sich vehement gegen die drohende erste Niederlage. Sie haben Pech mit einem Kopfball an den Pfosten (82.) und einem Schuss über den Kasten von Benjamin Kress (84.).  Es ist dramatisch. In der 86. Minute zaubern David Schestag und Wiedemer den Ball zu Louis Haarhaus, der eiskalt zum bejubelten Siegtreffer einschießt. Trainer Roland Stipp attestiert eine überragende Teamleistung: „ Nach 6:1-Torchancen und einem Rückstand haben sie gezeigt, dass sie gute Fußballer sind. Nach dem nicht gegebenen Tor haben sie den Kopf hoch gehalten gegen einen nach sechs Siegen mit breiter Brust angereisten Gegner. Schön, dass sich die Arbeit mit der Mannschaft auszahlt.“
Am Ende der Saison haben beide Vereine 82 Punkte. Concordia wird mit dem schwächeren Torverhältnis von 94:30 (davon 20 durch Haarhaus) Meister und direkter Wiederaufsteiger in die KOL, während  Weiss-Blau (140:34 Tore, davon Bruno Sousa 27 Tore)  über die Relegationsrunde nachrückt. Ausschlaggebend für die Platzierung ist der direkte Vergleich. Und der spricht nach dem 3:3 im Rückspiel in Niederrad für unser Team. Dreimal im Rückstand, in der 90. Minute nach „Rot“ für Jonas Schlevogts „Wegschubser“ nach einer provozierenden Ballwurfaktion des Torwarts Sieber in Unterzahl, gibt es nach einer „Notbremse“ an der Strafraumlinie am Ende der Nachspielzeit von fünf Minuten Freistoß für Concordia. Und Dutchak trifft vor 200 Zuschauern mit einem wahren Strahl unhaltbar zum verdienten und umjubelten Ausgleich. Die Kreisoberliga-Bilanz: 2016/17 4:0, 2015/16 1:2.

Zum Spiel: Die Gäste sind seit fünf Spielen ungeschlagen und liegen mit einem Spiel weniger auf Platz sieben mit elf Punkten und 14:8 Toren. Sie beabsichtigen mit einem Sieg die Concordia zu überholen und näher an die Spitze zu kommen. Der neue Trainer Antonio Brenes will mit seiner Mannschaft das hohe Saisonziel „Platz drei bis fünf“ erreichen. Der aus Nauheim gekommene Naser al Abdullah (2) führt aktuell die interne Schützenliste an.
Unser Trainer Roland Stipp hat die großartige Reaktion unserer Spieler in der zweiten Halbzeit bei der TSG 51 gelobt: „Da hat vieles gestimmt“. Aber er hat auch das zu komplizierte Spiel im ersten Durchgang und den Platzverweis von Dutchak wegen anhaltendem Reklamieren gesehen. Das kann sich die Mannschaft gegen den starken SC Weiss-Blau nicht noch einmal erlauben. Es ist ein Spiel der Verfolger. Wer verliert fällt zumindest vorerst aus der Gruppe der Herausforderer des Tabellenführers Spvgg. Fechenheim heraus.
„Spitzengruppe? Verfolger? Was soll das alles? Bei den vielen Ausfällen gerade von etablierten Kräften, die wir Woche für Woche verkraften müssen, ist es eine riesige Herausforderung, einigermaßen Beständigkeit rein zu bekommen. Wichtig ist, Punkte zu sammeln, um nicht in Probleme zu geraten. Immerhin können sich viele Spieler beweisen, auch die ganz jungen. Und gerade die haben es zuletzt sehr gut gemacht“, sagt der Trainer. rw
Schiedsrichter: Johannes Baumann

Concordia II – Sportfreunde  II
Kreisliga B Gruppe 2 (13 Uhr)
Die Reservisten des Gruppenligisten belegen mit zwölf Punkten  und 27:15 Toren bei einem Spiel weniger Platz fünf. Sie sind der bisher stärkste Gegner unserer  sieben Mal siegreichen Zweiten Mannschaft. Wenn der Spitzenplatz gegenüber der punktgleichen TuS Makkabi II verteidigt werden soll, müsste ein „Heimdreier“ her. Dass das nicht so einfach wird, weiß natürlich unser Coach Nico Wrobel. Ein spannendes Vorspiel ist programmiert. rw